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Inca - Labrador Retriever, 4 Jahre, ehemalige Zuchthündin

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    Inca - Labrador Retriever, 4 Jahre, ehemalige Zuchthündin

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    Inca angekommen bei Freunden,

    sucht ein neues Zuhause.

    Hier geht es zum
    Bewerbungsformular für Inca!
    Zuletzt geändert von Boots; 14.05.2023, 16:04.

    #2
    Inca befindet sich in 47... Metropolregion Rhein-Ruhr in einer Pflegestelle

    Profil vom 13.3.2023:

    Kastriert: nein

    Verhaltenen gegenüber Erwachsenen:
    Drinnen ist Inca sehr reserviert bis ängstlich. Bei direktem Versuch der Kontaktaufnahme zeigt Inca Fluchtverhalten.
    Draußen ist Inca ein ganz anderer Hund. Sie geht gerne spazieren und folgt an der Leine. Draußen kann sie auch Kontakt zu Menschen aufbauen, stubst die Hand mal an und nimmt sich Leckerchen mit Nachdruck.
    Inca hat mehr Angst vor Männern als vor Frauen.

    Verhalten gegenüber Kindern:
    Wir waren mit meinem Neffen (fast 3 Jahre) eine Runde spazieren. Inca findet Kinder gruselig, da sie tendenziell unberechenbar in ihren Bewegungen sind. Auf Abstand konnte sie aber Leckerchen von mir nehmen, der Gruselfaktor war also nicht zu groß. Drinnen haben wir noch keine Kinder getestet.

    Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren:
    Mit ihren Pflegeschwestern ist Inca freundlich bis aufdringlich-devot. Sie schleckt beiden Damen an der Schnauze, was meiner ältere Hündin irgendwann zu viel wird. Korrekturen nimmt sie gut an. Draußen ist sie oftmals sehr aufgeregt, wenn sie andere Hunde sieht. Hier bellt sie dann auch mal und hat einen Kamm. Die Hundefreundinnen meiner Hündinnen hat sie bereits kennen gelernt. Hier konnten wir problemlos im 5er-Rudel mit dem dazugehörigen Frauchen eine große Runde gehen.

    Ängste:
    Inca hat sehr viel Angst im Alltag. Drinnen bewegt sie sich von einem "Sicherheitskörbchen" zum anderen. Möchte man Kontakt zu ihr aufnehmen, erstarrt sie und macht sich klein oder flüchtet. Männer sind für sie deutlich gruseliger als Frauen. Selbst Männer im Fernseher beäugt sie kritisch.
    Draußen ist Inca deutlich weniger durch ihre Angst gehemmt. Bewegt man sich direkt auf sie zu, möchte sie auch hier flüchten. Ignoriert man sie, steht sie hinter einem und stubst auch mal die Hand an um Leckerchen oder Streicheleinheiten zu bekommen. Hier spielt sie auch mit ihrer braunen Pflegeschwester, holt Bälle aus dem Wasser oder zergelt um die Frisbee.

    Stubenrein:
    Am ersten Tag gab es ein Malheur mit dem großen Geschäft. Seit dem Tag erledigt sie aber alle Geschäfte zuverlässig draußen auf der Runde oder im Garten.

    Grundgehorsam/Leinenführigkeit:
    Inca kennt keine Kommandos. An der Leine läuft sie oft mit durchhängender Leine. Ist sie aufgeregt oder ängstigt sie etwas, dann umrundet sie mich und wickelt mich dadurch in die Leine ein. Sie kennt aber ihren Namen und kommt, wenn man sie ruft. Sie versteht ein Nein.

    Treppen:
    Inca läuft problemlos geschlossene Steintreppen hoch und runter.

    Autofahren:
    Sie springt seit einigen Tagen selbstständig ins Auto rein. Während der Fahrt wird noch viel gehechelt und selten auch mal gescharrt. Eine Ermahnung beendet das Scharren. Beim Öffnen der Kofferraumklappe muss Inca gut gesichert sein, da sie sonst gleich raus springen würde. Sie fährt mit ihren Pflegeschwestern zusammen im Kofferraum.

    Alleine bleiben:
    Mit ihren Pflegeschestern bleibt Inca problemlos 4h alleine. Nur wichtige Papiere sollten gesichert sein, denn sie schreddert gerne Papier. Trennt man sie von den anderen, bellt sie vermehrt.

    Gesundheit:
    Inca ist augenscheinlich gesund. Sie hat 2 größere Felldefekte am linken Oberschenkel unklarer Herkunft, die nach Vernarbungen aussehen.

    Neues Zuhause:
    Wenn Inca ihr Traumzuhause beschreiben sollte, dann wäre es sichetlich ein Frauenhaushalt mit brauner Labradorfreundin (mindestens eine Schwester, besser mehr) im besten Alter und mit noch ordentlich Flausen im Kopf. Ein gleichförmiger Tagesablauf ohne viel Trubel oder große Familienfeste (vielleicht irgendwann mal). Stattdessen gerne stundenlange Ausflüge in die freie Natur weit ab der Zivilisation. Inca ist kein Hund für eine Stadtwohnung. Ein großer, gut gesicherter Garten wäre schön, einfach um einen Draußen-Platz für leinenfreien Spielspaß zu haben. Inca sollte nicht zu Kindern vermittelt werden. Sie wird noch Zeit brauchen um ihr volles Potenzial zu entwickeln. Wir wissen nicht, was sie so geängstigt hat, aber diese Angst wird leider nicht innerhalb von Tagen verschwinden. Hier könnte die Unterstützung durch einen erfahrenen Trainer hilfreich sein.
    ​​

    Inca wird nicht als Einzelhündin vermittelt!
    Zuletzt geändert von Boots; 14.03.2023, 09:59.

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      #3
      Ihr lieben Tagebuchleser ,
      da Inca ihre Pflegestelle gewechselt hat, werden wir hier ein neues Tagebuch starten. Inca hat in ihrem ersten, sehr liebevollen Pflegekörbchen gezeigt, dass sie vor Männern sehr viel Respekt ( Angst ) hat. Dies stand Inca in ihrer Entwicklung so sehr im Wege, dass wir gemeinsam mit der Pflegefamilie beschlossen haben, sie in einen reinen Frauenhaushalt zu geben.
      Dort ist sie jetzt und wird in Kürze berichten .
      Zuletzt geändert von Boots; 07.03.2023, 11:39.

      Kommentar


        #4
        Hallo lieber Tagebuchleser, liebe Tagebuchleserin!

        Am Freitag ist Inca bei uns im Pflegekörbchen eingezogen. Mit ihr leben noch 2 ehemalige Zuchthündinnen hier: "Die Weiße", 11,5 Jahre alt und "Die Braune", 4 Jahre alt, also in Incas Alter.

        Am ersten Abend kam gleich eine kleine Herausforderung für Inca: Treppen steigen. Nach anfänglichem Zögern läuft sie sie mittlerweile ohne Leinenunterstützung o.ä. und ist die 2., die am Ziel ankommt (die Weiße ist altersbedingt etwas langsamer). In der Wohnung wurde gleich die vorhandene Kudde als "sicherer Hafen" angenommen. Das kommt mir ganz gelegen, da sie von dort aus mehr am alltäglichen Leben teilnehmen kann, als in dem für sie vorbereiteten (und durch Inca komplett ignorierten) Kennel.

        In die Kudde flüchtet sie, wenn sie etwas gruselig findet und das ist aktuell recht oft der Fall. Aber: sie verlässt sie auch schnell wieder und kommt doch nochmal gucken. "Oh, das ist noch immer gruselig? ab zurück in die Kudde!" Dieses Verhalten zeigt sie im Alltag oft und erinnert damit etwas an den übervorsichtigen Vater-Clownfisch aus "Findet Nemo". Aber: sie kommt wieder raus und stellt sich dem Grusel! Das empfinde ich als echte Recource, dass sie da so viel Mut und Neugierde hat!

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        Das Futter wurde zunächst nur in der Kudde aus der Hand genommen, mittlerweile frisst sie aus einem Napf außerhalb der Kudde. Aber ich muss weit genug weg sein. Bei der Weißen hatte sie auch schonmal versucht etwas aus deren Napf zu stibitzen, das wurde aber mit einem deutlichen Knurren der Weißen kommentiert und dadurch auch unterbunden. Sie schaut trotzdem immer mal wieder ums Eck, ob ich sie auch im Blick habe, wenn die Weiße frisst und Inca schon fertig ist. 😂

        Am Samstag gab es nach einem Erschrecker eine braune aromatische Überraschung in der Wohnung. Seit Samstag erledigt sie aber alle Geschäfte draußen.
        Inca ist auf Spaziergängen deutlich gelöster als in der Wohnung. Hier macht sie dann auch mal 3 schnellere Trabschritte und stubst die Braune an der Schnauze an.

        Gestern hatte es viel geregnet und es waren viele Pfützen auf den Waldwegen. Durch die ersten 3 ist Inca ganz normal durch getapert aber in der 4. Pfütze schmiss sie plötzlich die Vorderpfoten hoch, patschte sie feste ins Wasser und machte dabei eine "Spielverbeugung". Danach wollte sie losflitzen. Als die Leine sie dann behinderte, ist sie eine Runde um mich herum gelaufen und hat mich in die doppelte Leine eingewickelt. Ich bin also aktuell bei so spontanen Spaßausbrüchen eine kleine Roulade.

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        Generell zeigt sie, dass sie gerne mit der Braunen rennen wollen würde und so waren wir heute bei herrlichem Schnee auf einem eingezäunten Gelände mit langer Schleppleine und ab ging die Inca! Flitzen, spielen , toben, Schneehund-Engel bauen, Inca hatte einfach Lebensfreude pur!
        Wenn ich über die Schneewiese gerannt bin, waren die beiden Brownies nicht weit hinter mir und sind mir beide hinterher gerannt. Wollte ich aber ein Foto aus kürzerer Distanz von Inca machen, ist sie schnell weg gewuselt. Handys sind nicht so ihres.

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ID: 1072507

        Ich habe den großen Vorteil, dass ich in dem Haus arbeite, in dem ich auch wohne. So kann ich zumindest akustisch die Hunde überwachen. Ich habe die Damen in den 4 Stunden aktuell noch von einander getrennt, was Inca aber immer mehr zu missfallen scheint. Gestern und heute wurde zwischendurch gut hörbar gebellt. Das von der Vorpflegestelle beschriebene Alleinebleiben steht hier also in Incas Augen eindeutig zur Diskussion. 😉 aber dafür hatten wir heute ganz viel Wiedersehensfreude, als ich hoch kam und Inca ist sogar ein bisschen gehopst. Wenn meine Damen dann kuscheln kommen, ist Inca auch gerne mit dabei. Aus der 2. Reihe und damit nicht im direkten Fokus (so denkt sie zumindest) holt sie sich dann Streicheleinheiten ab und schleckt auch schonmal an meiner Hand. Bekommt sie zu viel Fokus, geht es zurück in die Kudde.

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ID: 1072508

        Seit gestern fängt sie an, auch die Wohnung mit der Nase mehr zu untersuchen. Sie schnüffelt von unten auf Oberflächen hoch. Neben dem Kauholz, welches sie bereits in der ersten Nacht ausdauernd genutzt hat (Ja, die Nacht war kurz), findet sie seit gestern auch Plüschtiere gut. Das vorhandene Schwein bekommt Probeknabberer um das Quietscheteil innen drin zu finden.
        Heute früh kam sie dann ganz unverhofft aber zielstrebig in die Küche, die sie sonst eher gemieden hat, während ich gefrühstückt habe. Einen Rundschnüffler in Richtung der Arbeitsplatten und sie suchte sich gezielt einen herumliegenden Stoffigel, patschte mit einer Vorderpfote drauf und rollte ihn damit etwas auf sich zu. Dann nahm sie ihn und brachte ihn in "ihr" Körbchen im Schlafzimmer. Danach kam sie schnurstracks zurück und suchte sich das nächste Spielzeug (ein Gummi-Ei mit Schnur dran). Sie fasste die Schnur und hatte dann baumeld das Ei im Maul. Auf dem Weg raus titschte das Ei am Tischbein an und sie ließ es vor Schreck fallen. Fluchtartig raus aus der Küche und in die Kudde. 10 Sekunden später war sie aber wieder da, holte das Ei und brachte es in ihr Körbchen im Schlafzimmer. Hier zeigt sich wieder einmal ihre Neugierde, die über den Grusel siegen kann und ihre Zielstrebigkeit: was sie sich vorgenommen hat, dass setzt sie dann auch durch!

        Inca hat einen Faible für Papier. Auf den Spaziergängen ist aktuell jedes Taschentuch interessant und in der Wohnung wird auch Papier gesammelt und ins Körbchen gebracht. Deshalb gab es gestern dann eine Papprolle zum Zerlegen. Der Aufgabe kam sie hervorragend nach ohne etwas davon zu essen! Also als Aktenvernichter ist Inca bestens geeignet!

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ID: 1072509

        Sonst sind es viele Kleinigkeiten, kurze Momente, die mich laut lachen lassen mit ihr und über sie. Sei es der Blick um die Ecke in die Küche oder das akribische Bearbeiten des Plüschschweins. In all der Ängstlichkeit, die aktuell noch da ist, steckt meiner Meinung nach eine selbstbewusste, lustige Hündin mit eigenem Kopf. Ich hoffe sehr, dass wir ihr da noch weiter raus aus dem Grusel und rein in das schöne Hundeleben helfen können und werden hier bestimmt ganz bald wieder berichten.

        Es grüßen,

        Inca, die Weiße, die Braune und ihre Pflege-Roulade

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          #5
          Liebe Tagebuchleserin, lieber Tagebuchleser!

          Seit etwas mehr als 1 Woche ist Inca nun bei uns. Draußen macht sie sich wirklich gut, möchte gerne mit der Braunen spielen und erledigt alle Geschäfte auf der Runde oder im Garten. Auch springt sie seit einigen Tagen selbstständig ins Auto ein. Beim Entladen ist sie im Auto gut gesichert, denn sie würde gleich raus schießen, wenn der Kofferraum auf geht.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230308_172351.jpg Ansichten: 20 Größe: 84,3 KB ID: 1073084

          Heute möchte ich aber mal von der Drinnen-Inca erzählen. Diese Inca kommt hervor, sobald wir die Türschwelle übertreten. Inca erstarrt dann mitten im Durchgang und möchte eher nicht rein. Wir arbeiten gerade daran, dass sie doch mit rein kommt und auch nicht gleich durch schießt, denn an ihr ist dann noch die Leine (bis die Tür zu ist) und an der Leine hänge ich. Wenn wir jetzt alle drin sind, die Tür ist zu, die Leine ist ab, dann verbirgt Inca sich hinter meinen Beinen und damit außerhalb meines Fokus. Sie läuft nicht vor, sondern bildet eine Art Nachhut. Wenn wir in die Wohnung kommen, dann kann es durchaus sein, dass sie erst wieder raus in den Flur läuft und wieder rein und das wiederholt sich auf unbestimmte Zeit, bis ich die Chance habe, die Türe zu schließen mit Inca in der Wohnung. Meistens geht sie dann in eines der Körbchen und beobachtet mich mit riesig großen Augen. Nähere ich mich (auch ohne was von ihr zu wollen), wird das Körbchen gewechselt. Erst wenn ich sitze, kommt auch Inca etwas zur Ruhe und kann sich ablegen. Und ganz manchmal kommt sie dann auch mal bei mir vorbei, besonders gerne wenn ich schon einen wedelnden Schmusehaufen vor den Beinen habe, und holt sich auch einen Streichler ab und schleckt über meine Finger.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230312_070530.jpg Ansichten: 22 Größe: 61,1 KB ID: 1073085

          Im Hintergrund die Weiße und Inca liegt mit Nobby, dem Schwein, ganz entspannt gleich neben meinem Arm.

          Generell findet Inca stehende und mobile Menschen gruselig. Liegen scheint für sie keine Bedrohung dar zu stellen und so habe ich seit gestern morgens durchaus auch mal 3 Hunde im Bett. Inca kann sich hier dann auch ablegen und holt sich, wie die anderen auch, Streicheleinheiten ab. Normalerweise dürfen Pflegehunde bei mir nicht ins Bett, bei Inca scheint es aber ein sicherer Ort für sie zu sein, an dem sie Nähe zulassen kann, daher hat sie eine Ausnahme. Zumal ich befürchte, dass die zart geknüpften Vertrauensbande reißen könnten, wenn ich sie deutlich des Bettes verweisen würde.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230309_132719.jpg Ansichten: 21 Größe: 104,0 KB ID: 1073083

          Schwerer Knockout 😉 aber schön, dass sie sich so entspannen kann.

          Beim Füttern sollte ich in Incas Augen mindestens sitzen, besser noch außerhalb des Raumes sein. Da ich sie aber an die Anwesenheit eines Menschen gewöhnen möchte, tue ich ihr den Gefallen nicht. Wir haben eine Art Burgfrieden geschlossen indem ich mich aufs Sofa setze. Ihr direkt etwas leckeres anbieten klappt auch nur in halb abgewandter Haltung. Dann siegt die Lust auf frisch gekochtes Hühnchen über die Angst.
          Mit Incas Draußenentwicklung bin ich schon sehr zufrieden, auch wenn sie dort Menschen versucht zu meiden und auch dort noch etwas schreckhaft ist.
          Bei Incas Indoor-Entwicklung sind es aktuell viele kleine Babyschritte in ganz unterschiedliche Richtungen, die sich noch nicht so ganz einordnen lassen und die sich täglich, manchmal sogar mehrfach innerhalb eines Tages, ändern.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230311_082318.jpg Ansichten: 21 Größe: 154,7 KB ID: 1073086

          Ich hoffe wir haben euch durch unsere Erzählung nicht abgeschreckt und wünschen euch einen schönen Restsonntag!

          Inca und die Weiße, die Braune und das (nicht mehr so arg umwickelte) Pflegefrauchen

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            #6
            Heute möchte ich einfach ein paar Bilder der letzten Tage sprechen lassen, denn es gibt aktuell keine wirklich gravierenden Veränderungen, eher viele kleine Schritte in die richtige Richtung:

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              #7
              Hallo liebe Tagebuchleserin und lieber Tagebuchleser,

              Eine weitere Woche ist ins Land gezogen und Inca lebt mittlerweile 3 Wochen in der Damen-WG.
              Wir hatten Anfang der Woche einen kleinen Rückschritt mit einer Panikattacke draußen aufgrund einer Leineninteraktion von mir mit ihr, die uns erstmal zurück geworfen hatte. Also fingen wir wieder ganz am Anfang an, Inca zog sich in das Körbchen im Schlafzimmer zurück und kam eigentlich nur zum Spaziergang raus oder zum Fressen, wenn ich nicht anwesend war. Nach 3 Tagen hat sie sich aber wieder fast vollständig gefangen. Was bei ihr da wirklich hilft, ist gemeinsam zu spielen. Und Pfützen, in denen sie sich sooo gerne suhlt.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230325_175958.jpg Ansichten: 0 Größe: 259,4 KB ID: 1074585

              Inca versucht hier der Braunen den Futterdummy zu klauen.

              Sie liebt es mit meinen Ladies auf einer großen gesicherten Wiese den Dummy oder die Frisbee zu apportieren.
              Ist sie anfangs nur mit den anderen gerannt, bekommt sie langsam auch den Ehrgeiz selber das Objekt zu ergattern. Beim Futterdummy muss man dann aber auch manchmal ein "Inca, lass es bitte ganz!" folgen lassen, denn sie ist bestrebt an den Inhalt zu kommen. Bei der Aufforderung lässt sie jedoch davon ab und kommt zu mir. Manchmal wedelt sie beim Zurückkommen auch und holt sich immer gerne ihr Leckerchen dazu ab. Wenn es Zeit wird wieder zu gehen, dann kann ich mittlerweile zum Auto (auch auf dem Grundstück) hin gehen und Inca springt nach Aufforderung wie selbstverständlich rein. Ganz ohne Leine o.ä. Im städtischeren Umfeld wirkt es dagegen eher wie ein fluchtartiger Sprung ins sichere Auto, aber auch das legt sich nach und nach. Der Plan ist jedenfalls jetzt jeden Tag, oder wenigstens jeden 2. Tag zur "Spielwiese" zu fahren in der Hoffnung, dass die Gute-Laune-Inca irgendwann auch mal mit heim kommt und sie auch drinnen etwas von diesem unbeschwerten Verhalten zeigt.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230319_154559.jpg Ansichten: 0 Größe: 325,3 KB ID: 1074586

              In der Zeit nach der Panikattacke hatten wir auch wieder 3x das große Geschäft Indoor, allerdings nur im Hausflur. Meine Braune trägt aktuell einen "Kragen der Schande" aufgrund einer Wunde am Hals und eckt damit entsprechend an. Sie mit dem Kragen plus Inca im gleichen Treppenhaus hatte dann zu einem der Unfälle geführt. Inca ist generell ein Hund der bei zu viel Angst ihr großes Geschäft macht. Heute gab es aber alle Geschäfte wieder draußen. 💪

              Zur Feier des Tages waren wir eine riesiggroße Morgenrunde mit den besten Hundefreundinnen meiner beiden am Rhein. Anfangs am Parkplatz war es schon etwas stressig denn es kam eine etwa 10köpfige Hundegruppe gerade zurück. Aber als die Rheinauen weiter wurden, gab es kaum ein Halten für Inca. Also außer dem Pflegefrauchen-Bremsklotz, der sich immer wieder ans andre Ende der Schleppleine bindet. 😉
              Inca lief ausgelassen auch mal vorne weg mit den anderen und als wir ans Rheinufer kamen, war sie überglücklich! Flaches Wasser zum planschen UND Hundefreunde und überhaupt. Mehr als einmal ist sie so fix geflitzt, dass ich nicht so schnell hinterher kam und sich die Schleppleine maximal spannte. Kein Problem für Inca. Schimpfen mit den anderen weil sie tote Fische fressen wollten? Kein Problem! Die Besitzerin der Hundefreunde um Leckerchen anstubsen? Kein Problem! Sich von ihr mit beiden Händen durchzauseln lassen? Kein Problem! Wir waren jetzt so 4-5 Mal zusammen unterwegs und Inca fasst langsam Vertrauen. Ihr Herz ist also über gemeinsame Abenteuer zu erobern. Und Leckerchen. 🤣

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230319_154459.jpg Ansichten: 0 Größe: 256,2 KB ID: 1074587

              Dieses Bild ist leider nicht vom Rhein sondern von einem nahegelegenen See vom letzten Sonntag aber es zeigt schön die frecher werdende Spiel-Inca.

              Gestern waren wir auch mit einem Pferd eine Runde spazieren. Es war ihr schon etwas suspekt und es wurde gut Abstand gehalten aber sie hat weder gebellt, noch ist sie in Panik geraten. Ein Pferd in Incas Leben wäre mit etwas Training bestimmt möglich. Zumal sie die Pferdeäpfel sehr gerne mag. 🙈

              Bei der Drinnen-Inca gibt es nicht allzuviele Veränderungen. Sie kommt allerdings zuverlässiger morgens zum Kuscheln ins Bett und leckt mir dort auch mal gerne die Hände, Arme oder Nase ab.

              Sonst habe ich das Gefühl, dass sie langsam begreift, was ich von ihr möchte, wenn ich mit ihr rede. Wir sind noch weit entfernt von einem klassischen "Sitz" aber dass sie kommt, wenn ich sie auf dem Spielgrundstück rufe, freut mich schon sehr! Auch muss ich ihr nicht mehr bei jedem Pferdehaufen sagen, dass sie davon bitte nichts futtern soll. Ich würde es "Zarte Bande der Kommunikation" nennen. Und die Bande gehen in beide Richtungen, denn Inca kann mir durch ein Stubsen auch "sagen", dass sie gerne ein Leckerchen oder eine Streicheleinheit möchte, sie lernt also Bedürfnisse zu äußern. Bisher ist diese Kommunikation halt auf draußen beschränkt aber wir geben uns beide Mühe die Sprache des jeweils anderen zu lernen. Begleitet werden wir zusätzlich von einer, auf Verhalten spezialisierten Trainerin, die eine Art "Fremdsprachenlehrerin" für uns ist. Denn vieles, was man sonst machen kann wie Leckerchen geben, Suchspiele, Schmusezeit auf dem Boden ist drinnen bei Inca aktuell nicht möglich. So hatte ich ihr heute ein Hasenohr in die Kudde gelegt. Als sie kam, wurde es aus der Kudde geworfen und das war's. Es wurde verschmäht. Und gekochte Möhren werden auch aus dem Napf sortiert. Die kleine Lady ist da eigen!

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              Ein Sandbad wird auch gerne genommen.

              Wir haben auf den letzten Spaziergängen aber auch laut gelacht, mit und wegen Inca. Manchmal hat sie so kleine "Mutanfälle" und trabt plötzlich zielstrebig los, hinter meiner Braunen her. Jetzt war die so 20m voraus, Inca an der Schleppleine in zügigem Trab hinterher. Und am Ende der Schleppleine dann das Pflegefrauchen, was eine Schleppleine auf Spannung um jeden Preis verhindern wollte. Gleichzeitig kann man mit so Angsthunden auch nicht einfach anfangen zu rennen, sonst erschrecken sie wieder. Man könnte sich meinen eiligen "Gang-ohne-rennen" als eine Art Mischung aus "Storch im Salat" und "Captain Jack Sparrow" vorstellen. Mein Gangbild hat sie jedenfalls nicht erschreckt. Eher unser schallendes Gelächter.

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              Eigentlich ein unspektakuläres Bild möchte man meinen aber für Inca ein riesiger Entwicklungsschritt: meistens läuft sie nämlich im "Windschatten" des Menschen und läuft oftmals einfach mit ohne sich mit der Umwelt zu beschäftigen. Deshalb sind Momente, in denen sie die Schleppleine nach vorne oder hinten ausnutzt wunderbar und besonders, denn sie macht, was SIE möchte und nicht das, von dem sie glaubt, dass Menschen so ein Verhalten erwarten.

              Da Inca so viel Spaß an Pfützen hat, ist auch das Pfützentauchen eine Beziehungsbildungsaufgabe für uns. Ich zeige ihr die besten Pfützen und wir haben ganz viel Spaß, wenn sie taucht und macht. Auf einer der letzten Runden war es jetzt so, dass ich wusste, dass da eine große Pfütze kommt und habe es Inca mitgeteilt. Ca 5m später gibt sie plötzlich wieder Gas und hinter meiner Braunen her, so dachte ich jedenfalls. Aber ich lag falsch: die große Pfütze, die ich ihr vorher noch versprochen hatte, war ihr Ziel! Ob sie sich an die Pfütze erinnert hat oder sie gerochen hat, weiß ich nicht. Sie ist jedenfalls zielstrebig rein und hat gebadet. Das ist eben auch Inca. 💕

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              Wir wünschen einen guten Start in die neue Woche und bis ganz bald von

              Inca und ihrer Pflegefamilie

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                #8
                Liebe Tagebuchleserin, lieber Tagebuchleser,

                wieder ist eine Woche mit Inca ins Land gegangen und wir haben einige kleine Entwicklungsschritte gemacht, die für sie sicherlich Riesenschritte sind:

                Letzten Montag waren wir beim Tierarzt zum Impfen. Wir mussten etwas warten, das Wartezimmer war gut besucht. Zufällig war auch ein Bekannter mit seiner braunen Labradorhündin dort. Inca hat es vorgezogen, es sich auf der Waage in der Ecke bequem zu machen um von dort aus alles zu beobachten. Gelegentliches Steicheln war okay für sie, auch wenn sie etwas gestresst war. Sie wollte aber weder flüchten, noch hat sie gebellt oder gefiept. Inca ist nun geimpft und hat einen EU-Heimtierausweis. Der Urlaubssaison steht also nichts mehr im Wege. 😉

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                Im Anschluss waren wir alle zusammen ganz harmonisch eine Runde durch den Kaisergarten in Oberhausen spazieren. Gelegentlich war Inca sogar mutig genug ein Leckerchen von meinem Bekannten zu nehmen! Auch hier gilt weiterhin: Incas Herz lässt sich über gemeinsam erlebte Spaziergänge erobern und natürlich mit viel Spielspaß und Leckerchen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230401_153121.jpg Ansichten: 55 Größe: 152,8 KB ID: 1075251

                4 Hunde auf ein Bild zu bekommen, ist nahezu unmöglich aber sie hatten viel Spaß zusammen.

                Anschließend sind wir noch durch das Tiergehege gegangen. Wir haben Schweine, einen Luchs und Schakale gesehen ohne große Aufregung bei Inca und zum Glück auch ohne Panikattacke. Sehr stolz war ich, als wir problemlos durch die große Drehtür am Ausgang gehen konnten!

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                Inca hat eine Vorliebe dafür, sich in Dingen zu wälzen, die sichtbare und riechbare Spuren hinterlassen und so mussten wir diese Woche den Eimer und den Waschlappen zücken. Sie war von dem Procedere nicht begeistert, es hat jedoch nicht nachhaltig unsere Beziehung belastet.

                Am Freitag hatte einer meiner Hündinnen einen Physio-Termin und Inca ging recht entspannt mit in die Praxis hinein. Während der Behandlung setzte sie sich wie selbstverständlich mitten zwischen meine Hunde und leckte vorsichtig an der Hand der Physiotherapeutin. Das ist ein Riesenschritt für Inca und ich bin mal wieder sehr stolz auf sie!

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                Am Samstag haben wir weitere Abenteuer unternommen: wir waren abends bei einer Freundin und deren Hunden zu Besuch. Das war Incas erster Besuch in einer fremden Wohnung. Sie kennt die Bewohner jedoch von einigen gemeinsamen Hunderunden und kam deshalb schnell zur Ruhe. Zum Ende des Abends hin ließ sie sich ganz entspannt durch meine Freundin streicheln.

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                Die neu entdeckte Schmuse-Inca wünscht einen guten Start in die Woche und wir berichten bald wieder von unseren Abenteuern!

                Bis dahin,

                Inca und ihre Pflegefamilie
                Zuletzt geändert von Murmeli; 04.04.2023, 11:26.

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                  #9
                  Hallo liebe Tagebuchleserin und lieber Tagebuchleser,

                  wir möchten wieder von Inca berichten. Aktuell zeigen sich kleinere, jedoch positive Verhaltensänderungen drinnen und draußen:
                  Im Haus liegt Inca noch immer sehr gerne in meinem Bett. Ziehe ich mir jedoch die Jacke an, dann ist sie sehr aufmerksam und mit einem "Inca, komm!" ist sie dann auch ganz fix mit im Treppenhaus und läuft frei mit runter!

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                  Auch kommt sie, unterstützt durch eine Hausleine, nun mit in die Wohnung meiner Mutter, selbst wenn diese Kaffeebesuch hat! Wir bleiben dann auf Abstand und versuchen so, ihrem Sicherheitsbedürfnis nach zu kommen und sie gleichzeitig etwas zu fordern.

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                  Draußen hört Inca sehr gut auf ein "Nein". Wir haben heute einen Spaziergang entlang eins schmutzig-grünen Wasserlaufs gemacht. Inca war ganz begeistert, als sie das Wasser gerochen hat und wollte gleich rein. Auf ein "Inca Nein! lief sie dann aber wie selbstverständlich und ohne Schreckmoment einfach weiter. Sie kennt draußen auch ein "Komm" und das bei mir oft benutzte "Weiter", wenn sich die 3 wieder festgeschnüffelt haben.
                  Bei unseren Spielabenden haben sich 3 Bekannte angeschlossen, die ihr auch gruselfrei die Frisbee werfen dürfen und die ihr manchmal auch ein Leckerchen reichen.

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                  Am Sonntag waren wir auf einer großen Abenteuerrunde. Der Weg führte entlang eines Flusses über umgestürzte Bäume hin zu einer Höhle. Wir hatten ein tolles großes Hunderudel dabei, in das sich Inca wunderbar eingefügt hat. Die dazugehörigen Menschen fand sie auch prima!

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                  Eine schöne Restwoche wünschen Inca und ihre neu gefundenen Bodyguards.

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                    #10
                    Liebe Tagebuchleserin, lieberTagebuchleser,

                    hier ein kleines Lebenszeichen von Inca! Aktuell lernt sie etwas kennen, was für geliebte Familienhnde normal ist: wir machen Urlaub!
                    Mit einer Freundin von mir und deren beiden Hunden sind wir ans Ijsselmeer gefahren. Die Lebensverhältnisse sind etwas beengter als zuhause, was für Inca ja oftmals eine gewisse Herusforderung darstellt. Hier kommt sie aber recht gut damit klar.

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                    Am ersten Tag noch mit Geschirr und Leine, mittlerweile geht es teilweise auch ohne bei dem gut gesicherten Garten.

                    Sie genießt es sehr, dass man einfach eine Tür auf machen kann, und man ist im Garten. Das würde sie sich sicherlich auch für die Zukunft wünschen.

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                    Hier wird während unseres Frühstücks gemeinsam verdaut.

                    Und sonst geht sie ihrem Lieblingshobbby nach: planschen. Mit viel Motivation holt sie aus dem flachen Ijsselmeer die Bälle und selbst wenn ein anderer Hund deutlich näher dran war, kann Inca trotzdem noch die erste am Ball sein.

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                    Inca startet von weiter hinten, der Ball fliegt und sie gibt Gas!

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230501_125435(0).jpg Ansichten: 0 Größe: 114,1 KB ID: 1078621

                    Inca macht einen Satz, holt auf und hat die Braune schon hinter sich gelassen.

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                    Gewonnen!


                    Hinterher saß sie sehr zufrieden hinter uns, und hat sich die Umgebung angeschaut.

                    Wir wünschen allen Tagebuchlesern einen schönen Mittwoch und schauen mal, was der Rest der Woche noch so kann.


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                    Liebe Grüße,

                    Inca und ihre Pflegefamilie

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                      #11
                      Liebe Tagebuchleserin und lieber Tagebuchleser,

                      Wir haben den Urlaub überstanden und sind wieder in heimischen Gefilden.
                      Inca hat im Urlaub das Schwimmen "gelernt" und ihr Teichpferdchen gemacht. Sie konnte natürlich schon vorher schwimmen, paddelte aber eher panisch zurück ans Ufer, sobald der Boden unter den Pfoten weg war. Jetzt schwimmt sie auch um den Ball oder den Leuchtturm aus dem Wasser zu holen.
                      Im Urlaub gab es am 2. und 3. Tag kleinere Rückschritte, die jedoch vollständig verschwanden, als wir mehr Ruhephasen für Mensch und Hund eingeführt haben. Inca kann erst dann richtig abschalten, wenn alle zur Ruhe kommen, wir Menschen uns also mindestens gesetzt haben.

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                      Wir konnten etwas von dem Urlaubsmut auch mit heim nehmen. Inca kommt jetzt auf Zuruf auch zum Sofa und legt sich mit meinen Hunden mit drauf. So können wir auch zusammen Ruhephasen einhalten. Die Schlafzimmertür muss dafür aber zu sein, sonst würde sie das Bett aus Gewohnheit vorziehen.

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                      Draußen ist Inca mittlerweile eine hervorragende Spaziergangsbegleitung: sie läuft entspannt an ihrer 15m-Schleppleine in ruhiger Umgebung mit. Sie erledigt ihre Geschäfte, spielt/apportiert gerne und kommt, wenn man sie ruft. Das Wälzen in speziellen Düften kann man bei richtigem Timing durch ein Nein unterbinden und sie kommt trotzdem freudig zurück. Wenn ich meine Hunde an den Wegrand rufe für Jogger oder Radfahrer, dann kommt sie auch und stellt sich hinter mich. An Sitz und Platz ist noch immer nicht zu denken, aber für unseren Alltag reicht ihr aktuelles Verhalten absolut aus!

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                      Was Inca in den letzten 10 Wochen gelernt hat:
                      Kommandos:
                      - komm (komm mit; wir gehen los!)
                      - weiter (nicht festschnüffeln)
                      - hopp (spring hoch/rein)
                      - Nein
                      - Inca (Meistens gibt es dann Leckerchen! 😉)
                      - Guck mal! (Meistens zeige ich ihr damit eine tolle Planschpfütze und sie rennt freudig vor)

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                      Was sie sonst gelernt hat:
                      - menschliche Berührung und Nähe zu zu lassen und zu genießen
                      - zur Ruhe kommen
                      - nicht nur mir, sondern auch anderen Menschen zu vertrauen
                      - Spielen! Alleine oder mit anderen Hunden, manchmal auch mit Menschen
                      - Schwimmen, apportieren und natürlich Pfützentieftauchen
                      - Aus Vergnügen wälzen (kann sie seit gestern)
                      - Urlaub machen
                      - im Auto mitfahren
                      - es zu zu lassen gebürstet oder abgetrocknet zu werden

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                      Ich finde Incas Fortschritte beachtlich, auch wenn sie für manch einen "simpel" erscheinen mögen. Zum echten Glück fehlt ihr jetzt noch ein permanentes Zuhause, wo jemand weiter mit ihr arbeiten und Abenteuer erleben möchte und mit einem oder zwei Menschen, die mögliche anfängliche Rückschritte nicht abschrecken. Es ist viel möglich mit ihr, wenn sie genug Zeit und Ruhe bekommt. Und wer die Draußen-Inca kennenlernt, der weiß, dass sie ein Herzchen auf 4 Pfoten ist! 💕

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                      Bis bald,

                      Inca und die Pflegefamilie

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                        #12
                        Liebe Tagebuchleserin, lieber Tagebuchleser,

                        wieder ist eine Weile vergangen und Inca geht es gut und sie entwickelt sich weiter. Wir haben einen befreundetes Ehepaar besucht, bei dem sie sich gleich wohl fühlte. Insbesondere dem sehr empathischen Mann konnte sie schnell vertrauen. Sie hat sich im Haus frei bewegt, blieb jedoch immer in meiner Nähe für ihr persönliches Sicherheitsempfinden. Trotzdem waren andere Anwesende ihr weiterhin suspekt. Nach wie vor ist ihr Verhalten in diesem Punkt recht wechselhaft.

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                        Sonst läuft hier vieles in seinen Bahnen. Wir hatten über das Pfingstwochenende eine ehemalige Pflegehündin als Gast da, was sehr harmonisch verlief.

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                        Leider hatten wir in der letzten Woche auch Phasen auf der Spielwiese, die für mich nicht ganz ein zu schätzen waren. In einer Situation musste ich sie einfangen, da sie ohne Schleppleine auf dem gesicherten Grundstück frei lief und nicht wieder ins Auto einsteigen wollte. Sie zu sichern war nicht leicht, mir hat sie das Einfangen aber primär nicht krumm genommen. Aktuell ist sie jetzt aber etwas verhaltener auf dem Grundstück, insbesondere wenn die Leute da sind, die bei der Aktion anwesend waren (obwohl sie aber selbst nicht versucht haben Inca zu fangen).

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                        Was mich freut ist die Tatsache, dass ihre Phasen der Unsicherheit nicht mehr lange anhalten (bei der ersten hat es 2 Tage gedauert, bis sie wieder die alte war), was ich am ehesten auf die gefestigte Beziehung zum Menschen zurück führe. Inca hat ein Stück weit Vertrauen gelernt. Das wird sich ein potenzieller Adoptant wahrscheinlich wieder in Ansätzen neu erarbeiten müssen, was ihr aber zunehmend leichter fällt. Inca sucht sich aber ihre Vertrauensperson selber aus. 😉

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                        Inca schleicht sich an und ZACK...

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                        Leuchtturm abgenommen!

                        Das war es erstmal wieder von uns! Bis ganz bald und einen schönen Sommeranfang wünscht Inca, die hier mit der Sonne um die Wette strahlt.

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