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Goldie - Golden Retriever, 11 Jahre, ehemalige Zuchthündin - verstorben

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    Goldie - Golden Retriever, 11 Jahre, ehemalige Zuchthündin - verstorben









    Goldie angekommen bei Freunden.





    #2
    Das Retriever and friends Projekt "Körbchen auf Lebenszeit" ist uns eine Herzensangelegenheit geworden,
    Hunden einen geborgenen Platz im Alter zu ermöglichen,
    für einen würdevollen Lebensabend bis es Abschiednehmen heißt.
    Gerade wegen Alter oder Krankheit möchten wir diesen Hunden keine weitere Umsetzung mehr zumuten.

    Die Aufnahme dieser alten und oftmals schwerkranken Hunde ist sehr kostenintensiv für den Verein, wenn Sie dieses Projekt unterstützen wollen diesen Hunden eine letzte Heimat zu geben, bedanken wir uns für jeden gespendeten Euro recht herzlich:


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      #3
      Goldie, eine ehemalige Zuchthündin, wurde in ihre eigene Familie vermittelt. Leider kann sie dort aus gesundheitlichen Gründen ihrer Zweibeiner nicht bleiben. Da sie zu Zeiten ihrer Vermittlung bereits gesundheitlich angeschlagen war (Mastzellentumor-OP), wird sie nun ein Körbchen auf Lebenszeit beziehen.

      Nach einer langen Autofahrt ist Goldie vor 1 Woche bei uns eingezogen. Die Zusammenführung mit unseren beiden Mädels Florentine und Kimberley verlief entspannt. Goldie war natürlich aufgeregt, aber im Haus war sie schon sehr mutig und hat alle Zimmer erkundet.

      Die erste Nacht war ruhig, sie hat durchgeschlafen und es passierte auch kein Malheur.

      Insgesamt zeigt sich Goldie sehr ängstlich. Vor allem draußen, auch im Garten, reagiert sie sehr, sehr schreckhaft. Sie hat in ihrem Leben nicht viel kennengelernt.

      Gesundheitlich zeigt sich Goldie sehr gut. Die Durchfälle und das Erbrechen, was sie in ihrer Familie gezeigt hat, können wir nicht feststellen. Sie frisst gerne und verträgt bisher auch alles sehr gut.

      Jetzt schaun wir mal und lassen sie erst ankommen.





      Ein sehr skeptischer Blick, es ist ihr noch sehr viel unheimlich und ängstigt sie.

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        #4
        Goldie ist nun fast 8 Wochen bei uns und es waren sehr anstrengende, mühsame Wochen. Goldies Ängstlichkeit hat sich nach 1 Woche noch wesentlich verstärkt. Ganz alltägliche Dinge ängstigen sie zutiefst. Sie reagiert dann mit Fluchtgebahren bzw. verfällt augenblicklich in eine Schock-/Angststarre. Dieser Zustand wurde auch schon von einem Specht auf einsamen Waldwegen verursacht. Auch ein Räuspern, Nießen oder Schließen einer Jacke (Reißverschluss!) verursachen bei ihr große Angstzustände. Ein andermal dann wieder auch nicht - man kann sie sehr schwer einschätzen, welche Reaktion kommt.

        Einige Tierarztbesuche mussten leider auch absolviert werden, das war Stress pur für Hund und Mensch. Eine langwierige Blasenentzündung ist jetzt endlich ausgeheilt, eine Zyste wurde nochmals punktiert. Da Goldie sehr stark hechelte, auch wenn das Wetter kühler war und auch in der Nacht in Ruhezeiten, wurde nach der Ursache gesucht. Lunge und Leber sind in Ordnung. Leider hat sie eine sehr starke Spondylose über die ganze Wirbelsäule. Das mittlere Stück ist bereits verknöchert und verursacht keine Schmerzen mehr. In der Hals- und Lendenwirbelsäule jedoch muss sie sehr starke Schmerzen gehabt haben. Das erklärt auch das Hecheln. Goldie wird nun mit Schmerzmitteln behandelt, die auch sofort gewirkt haben müssen. Denn seit dem sucht Goldie doch mehr unsere Nähe und es scheint, als ob sie zutraulicher wird. Sie hechelt auch nicht mehr. Natürlich erhält sie auch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sowie homöopathische Unterstützung.

        Unsere Hunde Florentine und Kimberley geben Goldie schon Sicherheit. Alles in allem ist Goldie eine zarte, liebe Hundeseele, die leider noch viel zu tief in ihrer Angst gefangen ist. Wir hoffen, dass die Zeit noch einiges Positive bei ihr bewirkt.





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          #5
          Zeit zum Abschiednehmen....

          Heute war kein guter Tag....

          Goldie ging es morgens sehr schlecht und sie blutete stark am Hinterlauf.

          Sie wurde umgehend in die Tierklinik gefahren.

          Hier stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen schnell wachsenden, bösartigen Tumor handelte.

          Der Tumor stellte sich als inoperabel dar und so sind wir dem Rat der Klinik gefolgt, Goldie gehen zu lassen.

          Liebe Goldie, wir sind sehr traurig und bestürzt, dass heute der Tag des Abschiednehmens war.

          Es kam so unerwartet für uns Alle.

          Du bist bereits auf der anderen Seite angekommen und rennst endlich wieder unbeschwert und ohne Ängste über die Wiesen und Felder.

          Dies hätten wir Dir zu Lebzeiten so sehr gewünscht, aber Du warst gefangen in Deiner Welt voller "Seelenfeinde".



          Machs gut, liebes Mädchen,

          wir werden Dich immer in Erinnerung behalten.




          Vorstand
          Geschäftsstelle
          Pflegestellenbetreuung

          hertha.schimpfky@retriever-and-friends.org

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