Bianca - Labrador Retriever, 7 Jahre, Abgabehündin

[Michel]

Bianca angekommen bei Freunden,

sucht ein eigenes Zuhause.

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[Michel]

Bianca befindet sich in 65... Landkreis Main-Taunus-Kreis in einer Pflegestelle.

Profil: vom 20.02.2025

Kastriert: Nein

Verhaltenen gegenüber Erwachsenen: Bianca ist ein typischer Labrador – freundlich, fröhlich und voller Begeisterung. Sie hat ein ganz eigenes Begrüßungsritual: Sobald jemand in Reichweite kommt, wird sich schwanzwedelnd auf den Rücken geschmissen, der Bauch wird präsentiert, und sie fordert Streicheleinheiten ein – egal ob Bekannter oder Fremder.

Mit ihrer überschwänglichen Art kann sie allerdings manchmal etwas „körperlich“ werden: Voller Freude wirft sie sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Beine ihrer Menschen, in der Hoffnung, noch mehr Aufmerksamkeit zu ergattern. Bei kleinen Kindern, ungeübten Hundefreunden oder weniger standfesten Personen könnte das zu einer kleinen Schieflage führen – wortwörtlich.

Leckerchen nimmt sie ebenfalls in typisch Labrador-Manier: schnell, ungeduldig und mit vollem Einsatz. Für kleine Kinder, die nicht an Hunde gewöhnt sind, könnte das ein Moment der Überraschung sein. Wir empfehlen daher, Leckerlis eher auf den Boden zu legen, um Missverständnisse zu vermeiden – Bianca könnte als grob wahrgenommen werden, aber es ist ihr Eifer, der keine Grenzen kennt.

Verhalten gegenüber Kindern: Siehe " Verhalten gegenüber Erwachsenen"

Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren: Mit den Hunden in der Pflegestelle versteht sich Bianca gut, wenn es durch die Rudelchefin zu Ansagen im Rudel kommt, ordnet sich Bianca bereitwillig unter. Draußen bei Spaziergängen begegnet Bianca anderen Hunden gegenüber freundlich bis desinteressiert,
anderen Tieren wie z.B. Schafen begegnet Bianca neutral bis desinteressiert.

Ängste: Bislang zeigt Bianca keine Unsicherheiten. Der Staubsauger gehört allerdings nicht zu ihren Lieblingsgeräten – sobald dieser aktiv wird, zieht sie sich lieber zurück. Der selbstständig hin- und herfahrende Saug- und Wischroboter hingegen scheint sie wenig zu beeindrucken; er wird einfach ignoriert.

Stubenrein: Bianca ist 100% stubenrein und macht deutlich, wenn sie raus muss. Durch unruhiges Hin- und Herlaufen signalisiert sie, dass es Zeit für einen Spaziergang oder einen Gang in den Garten ist. Wenn sie regelmäßig raus kann und sich vorher lösen kann, tritt das Verhalten nicht auf.

Grundgehorsam/Leinenführigkeit: Bianca zeigt beim Start eines Spaziergangs eine beeindruckende Zugkraft – sie ist voller Vorfreude und Energie, was dazu führt, dass sie stark an der Leine zieht. Daher ist sie aktuell nicht die ideale Begleitung für ungeübte oder weniger standfeste Personen. Der Grundgehorsam wurde bisher noch nicht umfassend getestet, aber wir gehen davon aus, dass hier noch Luft nach oben ist. Mit Geduld und konsequentem Training wird sich das sicher verbessern lassen.

Treppen: Kein Problem, beim Herunterlaufen ist sie vorsichtig, rutschfeste Belege auf den Treppen sind zu emfpehlen.

Autofahren: Kein Problem bisher.

Alleine bleiben: Bianca kann inzwischen alleine bleiben ohne zu bellen.

Gesundheit: Bianca wurde mit der Diagnose Epilepsie abgegeben, ist jedoch seit drei Jahren anfallfrei. Sie erhält morgens und abends (06:00 und 18:00 Uhr) zuverlässig ihre Medikamente, was bisher keinerlei Auffälligkeiten gezeigt hat. Zusätzlich bringt sie ein paar Kilos zu viel auf die Waage, was sich mit einem angepassten Bewegungs- und Ernährungsplan hoffentlich bald ändern lässt. Eine tierärztliche Untersuchung steht zwar noch aus; aber es ist bisher nichts Beeinträchtigendes aufgefallen, dass einem normalen Familienleben im Weg steht.

Neues Zuhause: Für Bianca wünschen wir uns ein Zuhause, das ihre freundliche, fröhliche Art schätzt und gleichzeitig die Geduld mitbringt, an ihren kleinen Baustellen zu arbeiten. Ihre neuen Menschen sollten mit ihrer Labrador-typischen Begeisterung umgehen können – sei es, wenn sie sich mit vollem Schwung an die Beine wirft oder die Leckerchen besonders „eifrig“ einsaugt. Bianca lebt seit Jahren erfolgreich mit Epilepsie und benötigt lediglich morgens und abends zuverlässig ihre Medikamente. Ihre neuen Menschen sollten sich davon nicht abschrecken lassen – mit der regelmäßigen Medikation bleibt sie stabil und führt ein ganz normales Hundeleben. Wer bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen, wird mit einem wunderbaren Begleiter belohnt.
Da Bianca aktuell noch an der Leinenführigkeit arbeitet und beim Start des Spaziergangs gern Gas gibt, wären hundeerfahrene, standfeste Personen ideal. Ein Haushalt mit kleinen Kindern ist nicht ausgeschlossen, aber es wäre wichtig, dass diese den Umgang mit Hunden kennen oder betreut werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
Bianca liebt es, Teil des Geschehens zu sein, braucht aber auch klare Strukturen, um Sicherheit zu gewinnen – besonders, wenn es um das Alleinbleiben geht. Ihre neuen Menschen sollten bereit sein, sie dabei geduldig zu unterstützen und ihr die nötige Zeit zu geben, anzukommen.
Ein ruhiger Garten oder eine ländliche Umgebung wären perfekt, damit sie ihre Energie ausleben kann. Andere Hunde im Haushalt sind kein Problem. Ein freundliches und entspanntes Rudel könnte ihr sogar helfen, sich schneller einzuleben.

Kurzum: Bianca braucht Menschen, die sie mit Liebe, Humor und einer Portion Konsequenz durch ihren „neuen Lebensabschnitt“ begleiten – und die sich nicht daran stören, wenn sie hin und wieder ein bisschen Labrador-Chaos in den Alltag bringt.

[Monty]

Der 24.11.2024 war ein großer Tag – wir haben ein neues Familienmitglied auf Zeit willkommen geheißen! Darf ich vorstellen: Bianca, eine liebenswerte, 7-jährige Labrador-Dame mit einem Extra-Kuschelpolster.



Bianca hat ihre Umzugskartons (sprich: Leine, Hundebettchen, Kuscheltiere, Spielsachen und einen Vorrat an Leckerlis) schnell ausgepackt und erforschte neugierig Haus und Garten.



Bianca kennt auch keine schüchterne Zurückhaltung. Während sie ihr neues Reich erkundete, habe ich sie prompt dabei erwischt, wie sie mit den Vorderpfoten auf der Arbeitsplatte stand.



Die Dame ist etwas über dem Idealgewicht. Wir haben uns für kleine Schritte entschieden: Mehr Bewegung und weniger Leckerchen stehen in Zukunft auf dem Plan.
Besonders bemerkenswert ist, dass Bianca, trotz ihrer Epilepsie, seit Jahren anfallsfrei ist, dank ihrer täglichen Tablette. Mit ihrem sonnigen Gemüt und treuen Blick erobert sie jedenfalls schon jetzt die Herzen im Sturm.

Noch eines muss man über Bianca wissen: Sie hat ein Talent für das Leineziehen, das so energisch ist, dass man sich fragt, ob sie heimlich für den Schlittenhunde-Wettbewerb trainiert hat. Wir arbeiten an unserem eleganten „Tandem-Gehen“ und hoffen, den Walzer statt den Zugmodus zu perfektionieren.
Man kann sagen, die ersten Tage waren ein voller Erfolg: Futter geschmeckt, Garten erkundet, Arbeitsplatte inspiziert und der Spaziergang war – nun ja – eine dynamische Angelegenheit. Der perfekte Anfang!

[Monty]

Spaziergänge mit Bianca: Der tägliche Balanceakt zwischen Eleganz und Abenteuer

Bianca liebt Spaziergänge. Kaum sieht sie die Leine, ist die Freude groß und sie steht schwanzwedelnd bereit.

Heute hat uns die Sonne nach draußen gelockt: Bianca in voller Pracht, inklusive eines schicken Geschirrs aus meinem Fundus. Keine Panik – es ist nur rosa! Natürlich könnte man meinen, es geht um zusätzliche Sicherheit, aber ehrlich gesagt: Die Farbe war der eigentliche Grund. Schwarz und rosa – die Farbkombination schreit förmlich nach „Fashionista auf vier Pfoten.“


Das Thema „Spazierengehen“ mit Bianca ist derzeit noch eine besondere Erfahrung. Kaum berühren ihre Pfoten den Bürgersteig, verwandelt sie sich in einen kleinen Bulldozer auf Mission: „Straßenseite wechseln um jeden Preis!“ Warum? Weiß nur sie. Dabei müssen wir gar nicht die Straßenseite wechseln.


Die ersten 50 Meter zum Feld sind also eine Art Extremsport: Ein Kraftakt für den Menschen am anderen Ende der Leine, der versucht, sich nicht den Gehweg aus der Nähe anzusehen. Doch dann passiert etwas Magisches: Sobald ihre Pfoten Gras berühren, entspannt sie. Die Zugkraft lässt nach, und nach etwa zehn Minuten läuft sie beinahe so, als wäre das Teamwork mit dem Menschen am anderen Ende der Leine tatsächlich eine Option. Aber wenn sie dann zufrieden und glücklich über die Wiese schnuppert, weiß man, dass es sich lohnt.


Bianca begeistert sich für die kleinen Dinge des Lebens – vor allem das Schnüffeln. Die wahren Stars ihres Spaziergangs sind aber Grashalme und alle anderen Düfte, die man mit einem langen Atemzug inhalieren kann.


Egal ob Menschen, Hunde oder Schafe, die wir heute getroffen haben – Bianca bleibt ruhig, wirft einen kurzen Blick und schnüffelt dann einfach weiter. Schafe? Nett, aber nicht halb so spannend, wie die unzähligen Grashalme, die ihren Weg säumen.

[Monty]

Bianca packt aus – ein Paket voller Freude!

Kürzlich war großer Auspacktag bei uns – Bianca hat Post bekommen! 🐾🎁 Ihre Patin hat ihr ein liebevoll gepacktes Paket geschickt.


Mit leuchtenden Augen und wackelndem Hintern hat Bianca sofort verstanden, dass dieses Paket für sie ist. Sie hat sich mit vollem Körpereinsatz ans Werk gemacht. Papier wurde schnuppernd untersucht, Leckerchen entdeckt, und ein neues Kuscheltier durfte direkt einziehen. Es wurde mit dem Enthusiasmus bespielt, den nur ein Labrador aufbringen kann, wenn es um Spielzeug geht.
🧸💖


Liebe Patin von Bianca, deine Überraschung war nicht nur ein Geschenk für Bianca, sondern auch für uns alle. Zu sehen, wie sehr sich Bianca gefreut hat, hat unseren Tag verschönert. Solche Momente zeigen, wie wertvoll die Unterstützung und Liebe der Paten für unsere Pflegehunde ist. Danke, dass du Teil von Biancas Geschichte bist! ❤️

[Monty]

Im Wald und ein Tierarztbesuch: Biancas Woche im Überblick 🌳🐾

Bianca und ich haben uns diese Woche auf neues Terrain gewagt – den Wald!


Mit der Nase dicht über dem Boden und voller Begeisterung für jeden Stock, jedes Blatt und jede Spur ging Bianca zielstrebig voraus.


Zum Glück kann ich sagen, dass sie nichts unterwegs aufgesammelt hat – ein echtes Lob für einen Labrador, denn sind wir ehrlich, viele ihrer Artgenossen sehen einen Waldspaziergang eher als Buffet.


Ihre Lebensfreude und Begeisterung sind einfach ansteckend.
Also, wenn ihr mich das nächste Mal mit Schlamm bis zu den Knien und einem Grinsen im Gesicht seht, wisst ihr Bescheid: Bianca war mal wieder unterwegs und hat die Welt auf ihre Art erkundet! 🐕💚


Beim Tierarzt: Die Wahrheit kommt auf die Waage
Diese Woche stand auch ein Check-up beim Tierarzt auf dem Programm. Augen und Ohren? Tipptopp! Ein Blutbild wird in naher Zukunft erstellt, um sicherzugehen, dass die Medikation weiterhin perfekt auf Bianca abgestimmt ist. Der spannende Moment kam jedoch, als Bianca auf die Waage durfte – oder besser gesagt, musste. Ergebnis: stolze 43 kg! Das ist eindeutig zu viel, selbst für einen Labrador mit großen Ambitionen.
Abnehmen steht also auf dem Plan, wie genau wir das anpacken, werde ich bald berichten. Vielleicht gibt es eine Mischung aus Bewegung und kulinarischer Neuorientierung? Bis dahin bleibt Bianca erst mal charmant sie selbst – mit einer Figur, die sie vielleicht als "genussvoll üppig" bezeichnen würde.

[Monty]

Weihnachten mit Bianca: Streichelnde Hände, Geschenkpapier und Familienzauber 🎄

Bianca hat ihr erstes Weihnachtsfest bei uns gefeiert – und sie hat sich tapfer geschlagen. Heiligabend begann ganz entspannt mit einem Spaziergang und als nachmittags Besuch eintraf, zeigte sich: Bianca ist nicht nur ein fröhlicher Labrador, sondern auch eine professionelle Streichelhand-Managerin.







Sie begrüßte jeden mit ihrer typischen Offenheit, als wären es langjährige Freunde und hat alle gleich in die Kunst des Bauchstreichelns eingeführt. Mit insgesamt sieben Menschen im Haus war die Streichelquote definitiv auf Rekordniveau.

Und dann kam die Bescherung. Während wir Geschenke auspackten, war Bianca natürlich mittendrin. Ein Leckerchen war später als Kompensation schnell zur Hand. Das Rascheln des Papiers, das Lachen und die gute Laune – Bianca war in ihrem Element und schnupperte sich neugierig durch die neuen Düfte.
Ein paar Mal sah sie so aus, als wollte sie uns fragen, warum wir ohne die Hundenäpfe wieder aufzufüllen, so viel Zeit in der Küche verbringen, aber bei der Aussicht auf ein paar herunterfallende Krümel akzeptierte sie diese sonderbare Tradition ohne Protest.

[Monty]

Bianca und das Treffen mit einer schwarzen Labradorhündin

Es war ein Treffen, das ganz anders verlief, als ich es mir vorgestellt hatte. Bianca, unsere charmante Labrador-Dame, traf auf die etwa ein Jahr ältere, ebenso schwarze wie freundliche und lustige Labradorhündin meiner Freundin. Beide Hunde, farblich ein Traumpaar, waren schwer zu unterscheiden, zumindest auf den Bildern. Gut, dass Bianca gestern ein schickes blaues Geschirr trug.

Erwartung	Realität
Bianca und die Hündin würden ausgelassen zusammen herumtoben und spielen.	Die Hündin meiner Freundin hüpfte wie ein Flummi auf Koffein um Bianca herum und lud sie zum Spielen ein. Bianca hingegen hatte anderes im Sinn – nämlich Ruhe.

Hier bei uns in der Pflegestelle zeigt sich Bianca als echte Meisterin der Diplomatie. Sie lebt mit drei anderen Hunden zusammen:

• Einem 12-jährigen Labradoodle-Rüden,

• Einer ca. 8-jährigen rumänischen Hütehündin,

• Und einem ca. 8-jährigen kleinen Mischlingsrüden alle kastriert.

Besonders faszinierend ist, wie klug sie sich unserer Hütehündin Sally gegenüber verhält. Sally ist hier eindeutig die Chefin und Bianca zeigt ihr respektvolle Zurückhaltung, ohne sich dabei zu sehr unterzuordnen – erkennbar daran, dass die Rute auf angenehmer Höhe bleibt.



Bei Fina war das anders. Plötzlich war Bianca in einer anderen Rolle als daheim. Die hoch erhobene Rute sprach Bände: "Ich habe hier die Oberpfote, danke!" Kein aggressives Verhalten, aber eben auch keine Lust auf wildes Herumgehüpfe.



PS: Fina, nicht traurig sein und nicht aufgeben. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal mit dem gemeinsamen Spiel, wenn Bianca Lust darauf hat. 😉

[Monty]

Silvester mit Bianca: Ein Bad voller Solidarität
Silvester – draußen explodiert der Himmel in wildem Farbenspiel und donnernden Salven, drinnen eine Kulisse wie aus einem Drama mit dem Titel: „Hecheln hinter Fliesen: Eine improvisierte Sylvestertrilogie“. Einer unserer Vierbeiner zieht sich jedes Jahr pünktlich am 31. Dezember in die Dusche des Gästebads zurück, um dem Lärm zu entkommen. Dieses Jahr hatten wir jedoch Gesellschaft: Bianca zeigte sich solidarisch. 🛁🐾 Pünktlich um 00:00 Uhr, also drei Gestalten zusammengedrängt im Gästebad, das kaum groß genug ist, um mehr als eine Zahnbürste gleichzeitig zu beherbergen, ein Hund in der Dusche, Bianca und ich auf dem Boden davor. Bianca verkraftete die Knallerei aber gut, war nur wenig gestresst und hechelte kurz bei den besonders intensiven Böllern. 🎆🙉

Vorsicht ist besser als Nachsicht
Bei Bianca sind als epileptische Trigger vor allem chemische Entwurmungsmittel, Zeckenschutz wie Spot-on Präparate oder Flohhalsbänder bekannt. Silvesterknallerei gehört nicht dazu, aber ich war dennoch vorsichtig. Man weiß ja nie, wie ein Hund auf die Reizüberflutung aus Lärm und Licht reagiert. Bianca hat die Nacht wie immer ohne Zwischenfälle überstanden, und wir konnten in den Neujahrstag starten.

Entspannung am Neujahrstag
Der 1. Januar brachte die ersehnte Ruhe. Bianca lag entspannt auf der Couch, als hätte sie die Silvesternacht nicht im Bad, sondern auf einer Wellnessfarm verbracht. Ein Bild des Friedens, das uns alle hoffen lässt, dass das neue Jahr ebenso gelassen wird. 🛋️😌







In diesem Sinne: Auf ein frohes neues Jahr – ohne Knallerei, aber mit viel Hundeliebe!

[Monty]

Wohnlandschaft XXL – Weil ein normales Sofa einfach nicht reicht

Als ich Bianca als Pflegestelle übernommen habe, wusste ich noch nicht viel über Epilepsie bei Hunden. Doch ich habe mich ein wenig in das Thema eingelesen, bin aber natürlich weit entfernt davon, ein Experte zu sein. Sie sie weiterhin anfallsfrei, erhält ihr Medikament und ihre aktuellen Blutwerte sind unauffällig – sie liegen im Normbereich, wie es auch für Hunde ihres Alters ohne Epilepsie üblich ist. Es gibt keine Anzeichen für Herzprobleme oder andere Organschäden. Dennoch behalten wir ihre Gewichtsentwicklung im Auge. Auf Empfehlung des Tierarztes konzentrieren wir uns nun auf eine schrittweise Gewichtsreduktion. Bianca hat bereits 2 kg abgenommen und wir arbeiten weiter an ihrem Wohlfühlgewicht.

Nach wochenlangem Dauerregen hat sich gestern endlich die Sonne blicken lassen. Und mit ihr kam die Gelegenheit, die Kamera zu schnappen und ein paar neue Bilder von Bianca einzufangen. Bianca freut sich auf Spaziergänge voller Energie, kaum zu bremsen und mit einer Begeisterung, die keine Regenwolke trüben kann. Frische Luft, trockene Pfoten (na ja, fast) und die Schnappschüsse beweisen, auch Bianca findet, dass sich Sonnenschein auf der Nase einfach besser anfühlt als Nieselregen im Fell.











Das wichtigste Möbelstück in unserer Pflegestelle ist nicht etwa eine Kinderschutztür zur Abgrenzung, eine Hundebox oder eine extra dicke Fußmatte, sondern die Wohnlandschaft.
Während andere Menschen nach dem Auszug der Kinder die Sofas verkleinern, wachsen sie bei uns proportional zur Anzahl der Pfoten im Haushalt.
Und Bianca hat das Konzept voll und ganz verinnerlicht. Obwohl sie von der Statur eher in die Kategorie „kräftiger Labrador“ fällt, scheint es, als würde sie sich klammheimlich zum Schoßhund umschulen lassen. Gekonnt breitet sie sich aus, wahlweise über Beine und Kissen. Sie fordert nach wie vor ihre Streicheleinheiten ein, auch mal bellend. Die restliche Hundetruppe sieht das ähnlich – und so verwandelt sich unser Wohnzimmer zunehmend in eine flauschige Großraumlounge.
Fazit: Eine Wohnlandschaft ist nicht einfach ein Möbelstück, sondern ein Lebensgefühl. Und wenn es nach den Hunden geht, ist da noch Luft nach oben – vielleicht ein Ecksofa mit Anbau? 😆

[Monty]

Warum soll ich jetzt eigentlich den klassischen Weg nehmen, wenn es auch kreativer geht?



Steigt da drinnen eine geheime Party? Oder werden hier Kekse ohne mich gegessen? Ich weiß, dass ihr das seid. Dies ist eine professionelle Kücheninspektion.




„Hallo? Ist da jemand? Ich bin’s, eure Außendienstmitarbeiterin für Frischluft und Spaziergangsverlängerung! Kann ich reinkommen, oder muss ich mir einen eigenen Schlüssel besorgen?“




„Guten Tag, ich hätte gerne einmal das Tagesmenü! Und zwar flott, bevor der Labradoodle wieder alles abräumt.“

[Monty]

Gute Nachrichten für alle, die sich gefragt haben, ob Bianca immer noch zieht wie an einem Huskyschlitten. Heute sieht das Ganze eher so aus: Zwei bis drei Minuten voller Energie und dann pendelt sie sich auf ein entspanntes Tempo ein.
Ich nenne es „kontrollierte Freiheit“. Mit der Schleppleine hat sie genug Platz zum Erkunden, aber ohne dass ich Flugstunden nehmen muss.

Die letzten Wochen hatte Bianca allerdings ganz andere Dinge im Kopf. Sie war läufig, und da keine Kavaliere anwesend waren, mussten meine beiden kastrierten Rüden herhalten.
Anfangs waren sie begeistert – „Oh, Aufmerksamkeit von der Lady des Hauses!“ – Aber als Bianca den Spieß umdrehte und plötzlich selbst zur hartnäckigen Verehrerin wurde, begann die Stimmung zu kippen.
Mein 13-jähriger Rüde hielt tapfer durch, so gut es eben ging. Doch irgendwann nach dem hundertsten charmanten Angebot von Bianca, warf er resigniert das Handtuch und suchte sich ein ruhiges Plätzchen, möglichst weit weg von der unermüdlichen Dame. Sein Blick sagte alles: „Jungspunde, ich bin raus. Fragt mich in meinem nächsten Leben noch mal.“

Nun ist die hormonelle Achterbahnfahrt aber vorbei, und Bianca kann sich wieder auf andere Dinge konzentrieren: Fressen, Schlafen, Spazierengehen, aus Fenstern gucken und das Sofa strategisch für sich erobern.