Miaa angekommen bei Freunden.
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Miaa - Golden Retriever, 3 Jahre, Abgabehündin - verstorben
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Ingrid
Das Retriever and friends Projekt "Körbchen auf Lebenszeit" ist uns eine Herzensangelegenheit geworden,
Hunden einen geborgenen Platz im Alter zu ermöglichen,
für einen würdevollen Lebensabend bis es Abschiednehmen heißt.
Gerade wegen Alter oder Krankheit möchten wir diesen Hunden keine weitere Umsetzung mehr zumuten.
Die Aufnahme dieser alten und oftmals schwerkranken Hunde ist sehr kostenintensiv für den Verein, wenn Sie dieses Projekt unterstützen wollen diesen Hunden eine letzte Heimat zu geben, bedanken wir uns für jeden gespendeten Euro recht herzlich:
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Ingrid
Nach einer langen Autofahrt ist Miaa am Sonntag bei uns eingezogen. Miaa hatte anfangs einige Orientierungsprobleme, da ist sie schon mal gegen die offene Autotüre und auch gegen den Gartenzaun gelaufen. Grund dafür sind Sehbeeinträchtigungen, deren Ursache noch nicht ganz klar ist.
Vor ca. 2 Monaten ist aufgefallen, dass mit ihren Augen etwas nicht stimmen kann, da sie orientierungslos Bällen hinterher gelaufen ist. Ihr damaliges Herrchen war auch bei Ärzten, auch ein MRT ist gemacht worden. Die Diagnose ist nicht eindeutig zu stellen. Ob es sich um einen Tumor oder um entzündetes Gewebe hinter dem Auge handelt, konnte nicht geklärt werden. Miaa bekommt seit dieser Zeit Medikamente, die eine Verbesserung bringen sollen. Wir haben jetzt Kontakt mit einem Neurologen aufgenommen, der sich die uns vorliegenden Befunde ansieht und evtl. ein Kontroll-MRT durchführt.
Wie es mit Miaas Sehkraft weitergeht und ob es sich wirklich um einen Tumor oder nur um entzündliches Gewebe handelt, wird sich hoffentlich bald herausstellen und auch, was man therpeutisch machen kann.
Miaas Lebensfreude ist deswegen aber nicht geringer. Sie ist ja erst 3 Jahre alt, ist sehr verschmust und anhänglich.
Sie folgt einem auf Schritt und Tritt und möchte nur gefallen. Sie hört sehr gut auf ihren Namen und fährt auch sehr gerne Auto. Sie ist nur kurzzeitig orientierungslos, wenn man woanders hingeht, z. B. heute in die TA-Praxis. Aber das dauert nicht lange und sie orientiert sich sehr schnell. Mit unseren Hunden versteht sie sich auf Anhieb und auch zu jedem Menschen ist sie sehr zutraulich und freundlich.
Die Vermittlung von Miaa kann erst erfolgen, wenn wir eine gesicherte Diagnose vorliegen haben.
Miaa ist retrievermäßig verfressen, das Stück Ochsenziemer schmeckt ihr vorzüglich.
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Ingrid
Zwischenzeitlich wurde Miaa einem Neurologen vorgestellt und auch ein Kontroll-MRT ist gemacht worden. Leider ist das Ergebnis niederschmetternd. Es handelt sich um einen Tumor, der leider in den vergangenen Wochen gewachsen ist. Eine OP ist ausgeschlossen und eine Bestrahlung aus diversen Gründen auch nicht anzuraten.
Deswegen werden wir Miaa nicht mehr zumuten, nochmals zu wechseln. Wir haben uns entschlossen, dass sie hier bleiben darf. Sie hat sich in der kurzen Zeit so gut bei uns eingelebt und kommt sehr gut zurecht. Ihre beiden neuen Hundekumpels Florentine und Kimberley unterstützen sie dabei ebenfalls.
Momentan würde man Miaa außer der Sehbehinderung nichts anmerken. Sie strahlt auch sehr viel Lebensfreude und Gelassenheit aus. Wir werden sehen, wieviel Zeit Miaa noch bleibt. Aber in dieser Zeit sind wir für sie da und versuchen, ihr noch ein schönes Hundeleben zu ermöglichen.
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Ingrid
Vor einigen Tagen kam bei uns ein Paket an für Miaa.
Darin waren lauter leckere Sachen sowie ein schönes Halsband und eine Leine. Auch Spielzeug war dabei, das Miaa ja über alles liebt. Sie trägt es oft hin und her und vor allem, wenn man nach Hause kommt, begrüßt sie mich mit ihrem Spielzeug.
Miaa geht es noch sehr gut, nur das Augenlicht scheint schwächer zu werden. Aber sie hat sich hier sehr gut eingelebt und orientiert. Sie kommt gut damit klar.
Hier genießt sie zusammen mit Kimberley das schöne Wetter (links ist Miaa).
Liebe Patentante Ulrike,
hab recht herzlichen Dank für dieses tolle Paket. Das Halsband passt und steht Miaa sehr gut.
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Ingrid
Inzwischen sind 6 Wochen vergangen, seit dem Miaa bei uns eingezogen ist. Man mag es gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
In den letzten 1, 2 Wochen machte Miaa teilweise einen schlappen Eindruck, dies war scheinbar dieser ungewöhnlichen Hitze geschuldet. Seit ein paar Tagen jedenfalls ist das komplett vorbei. Sie ist konditionell mega gut drauf und wir haben auch den Eindruck, dass sie besser sieht.
Gestern jedenfalls bin ich im Wohnzimmer auf einem Minitrampolin gesprungen und wer kommt angedüst, bleibt kurz stehen und springt mit drauf? Es war Miaa!!! Das hat sie ein paar Mal gemacht und scheint ihr mächtig Spaß zu machen.
Heute ist sie auch übungsweise über eine Rampe in den Kofferraum eines fremden Autos gestiegen, ohne Unsicherheit und ohne Angst zu zeigen. Das lässt doch alles hoffen, auch was ihre Sehfähigkeit anbelangt.
Wir schauen mal, wie sich alles entwickelt - bisher war es nur zum Positiven.
Miaa mit ihrem Schwein, vielleicht bringt ihr das ja Glück!
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Ingrid
Miaa ist nun schon 10 Wochen bei uns und sie entwickelt sich prächtig. Die Sehkraft auf ihrem linken Auge wird unserer Meinung nach besser und auch sonst geht es ihr sehr gut. Artgerechtes Futter, viel Bewegung sowie verschiedene Nahrungsergänzungsmittel zum Aufbau und Stärkung der Immunabwehr zeigen Wirkung.
Einen Hundefreund, einen Irish Wolfhoud namens Mäx, hat Miaa auch schon. Mit ihm und seinem Frauchen sind wir öfters im Wald zusammen unterwegs und machen auch Übungen.
Miaa ist eine ganz freundliche Hündin, die sehr menschenbezogen ist und sich mit allen anderen Vierbeinern gut versteht.
Hier ist sie zusammen mit Kimberley und Florentine, links ist Miaa.
Mit ihrer gesundheitlichen Entwicklung sind wir sehr zufrieden. Vielleicht geschieht ja ein Wunder, und dieser Gehirntumor verschwindet einfach wieder. Wir sind guten Mutes!
Für Leckerlies macht Miaa alles.
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Ingrid
Leider muss ich sehr traurige Nachrichten mitteilen. Bis Sonntag Abend schien bei uns und mit Miaa die Welt noch in Ordnung. Wir hatten bei strahlendem Wetter im Laufe des Tages 2 längere Spaziergänge gemacht. Da war alles wie immer. Sie freute sich ihres Lebens und ist gestern Abend sogar noch mit auf das Minitrampolin, insgesamt 3 x. Das hat ihr Spaß gemacht. Macht das ein Hund, der den nächsten Tag zusammenbricht?
Unfassbar für uns ist, dass ihre Erkrankung ganz grausam zugeschlagen hat. Ich war so guter Dinge und voller Hoffnung, dass alles gut wird und der Tumor nicht weiter wächst bzw. wieder schrumpft.
Als ich gestern Mittag heim kam, hat sie mich nicht wie üblich freudig begrüßt, sondern kam nach mehrmaligem Rufen aus dem Schlafzimmer getorkelt. Sie hatte Zuckungen, einen schwankenden Gang und ist teilweise eingeknickt. Sie irrte planlos herum und lief gegen Wände und Gegenstände. Es schien so, als ob sie innerhalb der letzten Stunden ganz erblindet wäre. Sie hat sich zurückgezogen u. ist nicht mehr aufgestanden. Die neurologischen Ausfallerscheinungen haben im Laufe des Nachmittags ganz gravierend zugenommen. Am Kopf durfte man sie gar nicht mehr streicheln, den hat sie sofort weggezogen und hat aufgejault. Nach Rücksprache mit unserem TA haben wir sie heute Abend gehen lassen. Sie ist friedlich bei uns zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung eingeschlafen.
Am 21.08 ist sie gekommen, am 21.11. ist sie gegangen. Die TÄ haben eine Lebenserwartung von 3 - 4 Monaten prognostiziert. Sie haben leider Recht gehabt, obwohl ich so sehr gehofft hatte und auch überzeugt war, dass es anders kommt. Aber leider habe ich mich getäuscht. 3 Monate sind Miaa noch geblieben, das aber bei einem guten Allgemeinbefinden und voller Lebensfreude.
Liebe Miaa, Du bist uns mit Deinem lieben, netten, freundlichen und zutraulichen Wesen sehr ans Herz gewachsen und wir hätten Dich gerne noch länger bei uns gehabt. Wir sind sehr traurig, dass Du nicht mehr bei uns bist und vermissen Dich bereits sehr.
Lauf schnell über die Regenbogenbrücke und grüß mir alle anderen, die schon vorausgegangen sind.
Wir werden uns immer gerne an Dich erinnern. Machs gut, mein Mädchen.
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