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Pflegestelle - eine tolle Sache ...

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    Pflegestelle - eine tolle Sache ...



    Familie Erhardt (nick: Nala_und_Schützlinge)

    Es begann eigentlich alles damit, dass unser Nero viel zu früh von uns gegangen ist. Nero ist ein Italiener, den wir bei Freunden, als er zwei Tage alt war, gesehen haben und uns 3 Monte später auf den Weg gemacht haben, um ihn zu uns zu holen. Er ist wohlbehütet aufgewachsen und war der „letzte“ bei seiner Mama. Mit 6 Jahren mussten wir ihn leider wegen eines maligen Lymphoms gehen lassen. Eine Welt brach zusammen und ich wollte nie wieder einen Hund. Sowohl mein Mann als auch ich sind mit Hunden groß geworden, aber erst mal war klar, das möchte niemand mehr erleben.

    Gehalten hat das ganze 4 Wochen und ich habe beschlossen, mich nach einem „neuen Mitbewohner umzusehen“. Schwarz und Rüde tabu, Züchter und weiteres kamen nicht in Frage, also wurde gegoogelt.
    So kam ich auf die ersten Retriever „Hilfe“ Seiten. Durch Zufall erreichte mich eine Bekannte und teilte mir mit, dass eine junge Labrador-Golden-Retriever- Hündin demnächst abgeben wird und sie ein neues Zuhause sucht.
    Wir haben viel mit Nalas Familie telefoniert und uns ausgetauscht, wollten uns am Wochenende in Ruhe treffen und schauen, ob es für alle Seiten passt.
    Dann kam Corona, also alle Pläne über den Haufen geworfen, Freitag alle früher Feierabend gemacht und ab zu Nala. Da ab Samstag „verboten“ war, in andere Bundesländer zu fahren und wir das alle hier nicht ausgehalten hätten. Gesagt, getan, 5 Stunden später Nala im Auto und ab nach Hause .

    Nala war gerade ein 3/4 Jahr alt und eine absolute Traummaus.
    Schnell haben wir erkannt, sie kann mehr und wir waren uns schnell einig, wir auch. Junior ist aus dem Gröbsten raus, Haus und Garten sind vorhanden, zwei Hunde wären schon toll. Aber schaffen wir es, können wir es leisten? Wäre es eine „Belastung“ und woher einen zweiten Hund? So bin ich monatelang durchs Internet geschweift und habe mir sämtliche Retrieverseiten angesehen und überlegt, was wir tun können.

    Pflegestelle!!! Das ist es, eine tolle Sache, begrenzte Zeit und immer jemanden, der dir zur Seite steht.

    Und welcher Verein? Viele Tage und Nächte habe ich sämtliche Vereine studiert und immer wieder auf die Seiten geschaut. Retriever and friends hat es geschafft, uns zu überzeugen. Die herzliche Art, das Team, irgendwie hat dort alles gepasst.
    Also Pflegestellenbewerbung ausgefüllt und dann hieß es warten. Das mussten wir aber gar nicht lange.
    Wir hatten eine ganz tolle Kontrolle und schon bald zog der erste Pflegling bei uns ein.
    Diese Aufregung, geht alles gut, packt Nala einen anderen Hund im Zuhause und überhaupt, werden wir allen gerecht???
    Aber na klar, erstens megatolle Betreuung von allen Seiten und überhaupt merkt man, dass jeder die „Arbeit“ mit Herzblut macht. Egal ob Anfragen, Fahrkettenplanung, Fahrer, Betreuer oder Vermittlung und alle anderen, die ich jetzt nicht erwähnt habe im Verein. Mittlerweile sind sie wie eine eigene Familie mit dem gleichen Gedanken.
    Wir können uns noch gut an unsere erste Pflegemaus erinnern und haben zu all unseren Für-Immer-Familien Kontakt.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nala1.jpg Ansichten: 0 Größe: 44,7 KB ID: 1121874 (Erster Pflegehund Mable - jetzt Julchen)

    Es ist immer wieder schön zu hören und zu sehen, wie toll sich alle entwickelt haben.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nala 2.jpg Ansichten: 0 Größe: 73,2 KB ID: 1121873 (Nala und Missie jetzt Emma - zweiter Pflegehund)

    Das der „ein oder andere“ Pflegie „hängen“ bleibt, scheint auch normal zu sein.

    So kam Belle - ehemals Viola zu uns.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nala 3.jpg Ansichten: 0 Größe: 111,6 KB ID: 1121875 (Belle - gekommen um zu bleiben)

    Im Nachhinein wusste es schon jeder, Hertha hat Belle damals an uns übergeben. Ich kann mich noch an ihre Worte erinnern, als Belle bei uns im Kofferraum saß. "Nicht schwach werden, wir brauchen euch doch als Pflegestelle". In dem Moment war es bei mir eh schon zu spät, mein Mann brauchte noch ein paar Tage und es war klar, Belle zieht nicht mehr aus.

    Nala und Belle sind ein klasse Team und natürlich war nach der Eingewöhnungsphase klar, wir pflegen weiter! Wo zwei Hunde gehen, geht es bestimmt auch mit drei Hunden.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nala 4.jpg Ansichten: 0 Größe: 35,9 KB ID: 1121872 (Lolle - vierter Pflegehund)

    Und ja, es geht. Es ist schön zu sehen, welche „Aufgaben“ Belle und Nala während der Pflegezeit übernehmen. Während Nala eher der Quatschkopf ist und die Pfleglinge aus der Reserve lockt, ist Belle eher der ruhigere Part und sorgt für „Ordnung“ im Haus.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nala 5.jpg Ansichten: 0 Größe: 75,3 KB ID: 1121876 (Belle, Flocke - fünfter Pflegehund, Kumpel Balu und Nala)

    Warum wir weiter pflegen, liegt ganz klar auf der Hand. Die Hunde haben es alle verdient, ihre eigenen Familien zu finden. Ja, es ist schwer, sich nach der Pflegezeit von seinen Schützlingen zu trennen, aber es gehört nun mal dazu. Es wird nie einfach, aber es ist sooo wichtig, den Hunden erst mal einen Neustart zu ermöglichen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nala 6.jpg Ansichten: 0 Größe: 130,7 KB ID: 1121877 (Nala und Rhonda - Pflegehund Nr.6)

    Euer Team von




    kontakt@retriever-and-friends.org



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