Chesapeake Bay Retriever



Geschichte

Der Chesapeake Bay Retriever, kurz Chessie genannt, ist der einzige aus den USA stammende Retriever und hat seinen Namen von der gleichnamigen Bucht in der Mitte der nordamerikanischen Ostküste.

Auch für den Chesapeake Bay Retriever gelten die St. Johns's Hunde als Ursprung. Der erste Chessie wurde 1878 im American Kennel Club registriert.


Allgemeines Erscheinungsbild

Der Chessie zählt zu den größeren Retrieverrassen. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von ca. 66 cm, Hündinnen 61 cm. Er hat einen kräftigen, beeindruckenden Körperbau mit breiter Brust.



Das Fell ist kurz und dicht. An Hals, Schulter und Rücken gewellt, an den Läufen kurz und glatt. Lockiges Fell ist nicht erlaubt. Das Deckhaar als auch die Unterwolle sind fettig und somit wasserabweisend, wirkt isolierend gegen Kälte und Hitze und erlaubt dem Hund, im Schnee und eisigem Wasser zu arbeiten.

Das Fell kann alle Farbtöne von braun bis strohfarben aufweisen. Kleine weiße Brustflecke oder weiße Flecken an den Zehen sind gestattet.


Verhalten/Wesen/Charakter

Die Chessie sind souveräne Hunde mit Persönlichkeit und ausgeglichenem Wesen, dabei mutig und intelligent. Von allen Retrieverrassen hat der Chessie den am stärksten ausgeprägtesten Schutztrieb. Er verfügt über Wasserfreude und Ausdauer bei schwierigen Apportieraufgaben, die eine selbständige Arbeitsweise erfordern.

Der Chessie braucht viel Bewegung, ist allerdings nur mit langen Spaziergängen nicht ausgelastet.

Der Chessie ist in erster Linie ein Jagdhund, der zwingend eine ihn auslastende Aufgabe benötigt. Dabei kommen Apportierarbeiten mit dem Dummy, Agility oder Rettungshundearbeit in Betracht.