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Morle - Labrador Retriever, 3 Jahre, ehemalige Zuchthündin

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    Morle - Labrador Retriever, 3 Jahre, ehemalige Zuchthündin


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    Morleangekommen bei Freunden,

    sucht ihr eigenes Zuhause.​


    Hier geht es zum Bewerbungsformular für Morle


    Zuletzt geändert von Shorty; 01.11.2024, 00:02.
    Pflegestellenbetreuung

    #2
    Morle befindet sich in 97... Landkreis Rhön-Grabfeld in einer Pflegestelle.​​


    Profil: 30.10.2024

    Kastriert: nein

    Verhaltenen gegenüber Erwachsenen: Morle ist noch sehr schüchtern, weicht zurück und lässt sich nicht anfassen. Sie beobachtet zur Zeit viel aus der Entfernung.

    Verhalten gegenüber Kindern: Bislang hatten wir weder mit kleinen noch mit größeren Kindern Kontakt

    Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren: Morle hat sich im Umgang mit meinen Hunden und auch mit Besuchshunden bisher immer sehr ruhig , besonnen und verträglich gezeigt. SIe orientiert sich sehr an ihnen.

    Ängste:Noch ist Morle allgemein sehr scheu und zurückhaltend,plötzliche Geräusche erschrecken sie.

    Stubenrein: ja

    Grundgehorsam/Leinenführigkeit: scheinbar kennt sie keine Kommandos

    Treppen: Nach oben ist sie meinen Hunden gefolgt, abwärts funktioniert nicht.

    Autofahren: Morle kenn keine Leine und macht sich steif sobald sie angeleint wird.

    Alleine bleiben:Gemeinsam mit ihren Pflegegeschwistern beibt sie alleine.Ohne sie bellt sie nach einer Zeit fast ununterbrochen.

    Gesundheit: augenscheinlich gesund

    Neues Zuhause:EIn Familie die Morle die Zeit zum ankommen gibt die sie braucht und mindestens einen souveränen Hundekumpel an ihrer Seite zur Unterstützung ist für Morle wichtig. Ein wirklich mutiger Hund wird sie wohl nie werden, ein Leben in ruhiger, ländlicher Umgebung wäre vorteilhaft und würde es ihr einfacher machen.
    Laute und wilde Kinder würden sie vermutlich auch verunsichern, deswegen wäre ein Zuhause ohne Kinder wünschenswert​.

    Morle wird nicht als EInzelhündin vermittelt !
    Zuletzt geändert von Shorty; 01.11.2024, 00:00.
    Pflegestellenbetreuung

    Kommentar


      #3
      Hallo liebe Leser, hier ist euer Morle.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241019_123820.jpg Ansichten: 58 Größe: 104,8 KB ID: 1152243

      Hier möchte ich euch von meiner Reise in mein neues Leben berichten - das ist für mich nämlich alles ziemlich spannend, auch wenn es dem einen oder anderen eher unspektakulär erscheinen mag. Für mich ist das aber alles ziemlich neu und aufregend.

      Entsprechend gestresst kam ich hier auch an, war nur am Hecheln und laufen wollte ich eigentlich lieber gar nicht. Wer weiß denn schon, ob einen Schritt weiter womöglich der Boden in die Erde versinkt? Also hat Pflegeherrchen mich kurzerhand erst aus dem Kofferraum und dann auch in den Hof getragen und dort dann abgesetzt. Auch da wollte ich erst lieber nicht laufen- aber hinter der Haustür habe ich vertraute Sprache vernehmen können, die sich als meine Pflegegeschwister Gibbs und Abby entpuppt hatten. Die beiden sind sehr nett und haben mich freundlich und überschwänglich empfangen und mir zugeflüstert, dass man hier problemlos überall laufen kann. Das hab ich dann auch gleich mal vorsichtig in die Tat umgesetzt und hey - die beiden hatten ja recht.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241020_155205.jpg Ansichten: 58 Größe: 165,3 KB ID: 1152244

      Irgendwann sind dann plötzlich alle Zwei- und Vierbeiner durch die Türe rein ins Innere - und ich stand ganz alleine da draußen, ich wusste gar nicht, was ich gruseliger finden sollte. Alleine draußen oder durch die Türe gehen. Schließlich hab ich all meinen Mut zusammengenommen und bin Abbys freundlicher Aufforderung, auch zu kommen, gefolgt.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241019_140011.jpg Ansichten: 58 Größe: 102,9 KB ID: 1152245

      Vorsichtig und ganz langsam hab ich dann im Haus alles mal angeschaut, kurz geschnuffelt und bin ziemlich viel hin und her gelaufen. Irgendwie muss der ganze neue Input schließlich ja verarbeitet werden. Auch im Liegen hatte ich den Kopf noch ganz viel oben und die Augen waren nur am kucken ... Auch Pflegefrauchen auf der anderen Seite des Tisches wurde genau beäugt.

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      Wenn sie mich auch angeschaut oder gar angesprochen hat, bin ich lieber erst mal wieder ein wenig auf Abstand, inzwischen kann ich das aber schon etwas besser aushalten. Ich habe schon gelernt, dass die Hand mit Leckerchen keine Bedrohung ist, ohne Keks in der Hand traue ich dem Frieden aber immer noch nicht. Auch fressen wollte ich zu Anfang nicht- das war alles viel zu aufregend und neu. Pflegefrauchen hat sich aber einiges einfallen lassen, um mich zum Fressen zu bewegen- schließlich bin ich ein Labrador, hat sie gesagt und wir wären angeblich so verfressen .
      Und ja - irgendwann hat sie rausgefunden, wie sie mich dazu bringt, den Napf leer zu machen. Erst war immer nur wenig drin, und ich habe immer nur ein Schnütchen voll genommen, ein bisschen hin und her tingeln, dann wieder ein Schnütchen, ganz zu leeren habe ich zu Anfang aber nicht geschafft. Jetzt ist schon viel mehr in der Schüssel drin und ich esse immer auf. Zwar langsam und bedächtig und ganz so sauber wie meine zwei Pflegekumpels ist die Schüssel auch nicht- aber die beiden dürfen das Spülen zum Schluss gerne übernehmen .

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241021_141613.jpg Ansichten: 58 Größe: 96,5 KB ID: 1152247

      Manchmal kommt Pflegefrauchen auf mich zugelaufen, dann steh ich oft auf und weiche ein Stück zurück. So ganz geheuer ist mir das alles noch nicht. Trotzdem lauf ich mit meinen Bodyguards zusammen immer hinter Pflegefrauchen her, beobachte immer aufmerksam, was sie da gerade macht. Besonders gerne mache ich das in der Küche, wenn sie gerade Futter herrichtet. Manchmal ist es Futter für uns 3 Black Beautys, manchmal auch für die Zweibeiner. Ist es unser Futter und sie bringt es dann zu den Futterplätzen, weiß ich schon genau, wo ich hin muss und warte da brav, bis sie es hinstellt und mich wieder in Ruhe lässt. Erst wenn sie wieder auf dem Sofa sitzt und mich nicht beachtet, dann fresse ich auch.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241021_203241.jpg Ansichten: 58 Größe: 73,5 KB ID: 1152248

      Pflegefrauchen meint, in der kurzen Zeit, in der ich jetzt hier bin, hätte ich schon tolle Fortschritte gemacht. Zwar immer nur ganz winzige, aber jeden Tag ein bisschen. Ich darf in meiner neuen Welt in meinem Tempo ankommen .

      Freut euch auf meinen nächsten Bericht und meinen Werdegang, bis dahin grüßt euch
      Morle
      Zuletzt geändert von Retriever & friends; 29.10.2024, 19:05.

      Kommentar


        #4
        Hallo, ihr lieben Leser,

        heute berichtet das Pflegefrauchen selbst von ihren Erlebnissen mit der schüchternen Morle.

        Morle akzeptiert das Leben im Haus im Allgemeinen sehr gut, jedoch sind Menschen und schnelle Bewegungen nach wie vor gruselig für sie. Den Fernseher hat sie anfangs skeptisch beobachtet, inzwischen ignoriert sie ihn. Ebenso die Spülmaschine oder den Gummibesen, den ich anfangs für wenigstens den gröbsten Schmutz verwendet habe. Mit dem kleinen Akkusauger kommt sie aber auch schon ganz gut klar. Den großen hab ich erst mal noch nicht ausgepackt, ich denke nicht, dass sie für dieses laute Monster schon bereit ist.
        Morle ist absolut stubenrein und macht sich auf ihre Weise bemerkbar, wenn sie sich lösen muss. Ein aufmerksamer Beobachter bemerkt sofort, wenn sie augenscheinlich grundlos aufgeregt hin und her läuft. Dann gewähren wir auf unsere spezielle Art Zugang nach draußen. Haustüre öffnen, Rückzug in die Küche, sodass Morle aus dem Wohnzimmer direkt zur Türe flitzen und raus kann. Bleiben wir im Bereich der Haustüre, verlässt sie das Wohnzimmer nicht. Auch wenn sie dann wieder ins Haus möchte, verläuft es ähnlich - wir warten in der Küche, dass sie ins Wohnzimmer geht und gehen dann zur Haustüre, um diese wieder zu schließen.
        Auch das Fressen verläuft leider nur suboptimal bei ihr. Es gibt Tage, da geht sie sofort an den Napf und frisst gemächlich leer, genauso wie Tage, an denen sie nur zögerlich bis gar nicht frisst. Leckerchen aus der Hand ja - anfassen nein. Nach wie vor werden wir mit Sicherheitsabstand genau beobachtet - schauen wir sie aber an oder gehen gar auf sie zu, entfernt sie sich. Je nach Situation verlässt sie dann auch mal ganz den Raum - kommt aber gleich wieder zurück. Ihre Pflegekumpels braucht sie aber bei allem in der Nähe.

        Mit anderen Hunden hat sie überhaupt keine Probleme, die 3 Hunde des Besuches waren gar kein Thema für sie. Leider wollte der 3. Besuchshund nicht mit aufs Foto.


        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241027_120752.jpg Ansichten: 76 Größe: 92,5 KB ID: 1153149

        Unseren menschlichen Besuch hat sie, wie uns, lieber nur auf sicherer Entfernung begutachtet.

        Morle hat auch ihren sicheren Lieblingsplatz für sich gefunden. Dort liegt sie die meiste Zeit. Selbst wenn der Herr des Hauses mal nicht in seinem Körbchen liegt, scheint ihr der flauschige Rand wohl als Ersatz für Hundekontakt zu dienen.


        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241023_014757.jpg Ansichten: 75 Größe: 106,3 KB ID: 1153150

        Am liebsten mag Morle aber alle beiden Pflegegeschwisterchen um sich haben.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241103_153600.jpg Ansichten: 75 Größe: 128,3 KB ID: 1153151

        Manchmal, in unbeobachteten oder mutigen Momenten, kommt der Schalk in ihr zum Vorschein. Dann moppst sie sich Dinge, die irgendwo herumliegen. Oft sind es Dinge, die meine diebisch veranlagte Hündin irgendwo gefunden und angeschleppt hat. Eine Socke, die meine Hündin im Schlafzimmer gefunden hat, einen Haargummi von mir auf dem Tisch. Neulich hab ich Morle ertappt, wie sie einen Arbeitshandschuh, der aus unerklärlichen Gründen im Wohnzimmer auf dem Boden lag , eingesammelt hat. Leider war ich mit dem Fotografieren nicht schnell genug, sodass es lediglich für einen missratenen Schnappschuss reichte.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241022_184755.jpg Ansichten: 75 Größe: 88,5 KB ID: 1153152

        Außerdem fand Morle, dass es Zeit wird, die Schlafplätze umzugestalten. Ich staunte nicht schlecht, als ich morgens aufwachte und Morle aus dem Körbchen meines Rüden krabbelte. Auch war ich überzeugt davon, dass die Hundebettchen beim Zubettgehen anders positioniert waren. Ebenso wie die Decke und die kleinen Handtücher für die Pfoten ihrer Pflegegeschwister. Morle darf immer mit schmutzigen Füßen ins Haus, um sie nicht dem Stress auszusetzen.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241106_125739.jpg Ansichten: 76 Größe: 107,8 KB ID: 1153153

        Ich finde, das hat sie schick umgeräumt und mein Rüde freut sich, wieder in sein hoheitliches Bett zu dürfen .


        Huch, was ist denn das? Kann man das essen? Leckere Hundesnacks werden erst mal misstrauisch begutachtet, aufgenommen und wieder ausgespuckt. Als aber meine Hündin kam und gucken wollte, hat sie sich dann doch entschlossen, dass das Ding da essbar ist.


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        Die Fortschritte von Morle sind kaum wahrnehmbar, ihr schüchternes Wesen macht es ihr schwer, Zutrauen zu finden. Sie wird von uns in ihrem Tempo gefordert und gefördert und wir freuen uns auf den Tag, an dem es bei ihr Klick macht und sie sich für menschliche Nähe und Zuwendung weiter öffnet.




        Zuletzt geändert von Retriever & friends; 07.11.2024, 15:15.

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