15 Jahre Retriever and friends e.V. - Adventskalender
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15 Jahre Retriever and friends e.V. - Adventskalender
Unsere diesjährige Adventsaktion steht ganz im Zeichen von 15 Jahren Retriever & friends e.V. Im Dezember 2007 wurde der Verein Retriever & friends e.V. offiziell eingetragen und hat seitdem knapp 1500 Schützlingen zu einem Neustart verholfen. Mit einigen Rückblicken, besonderen Geschichten und Einblicken in unsere Arbeit möchten wir mit dem Adventskalender durch die Vorweihnachtszeit führen und euch bis Weihnachten begleiten.
Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2022, 11:26.Euer Team von
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Stellvertretend für die 15 Jahre Retriever & friends e.V. stellen wir euch im Rahmen des diesjährigen Adventskalenders einen Hund für jedes Vereinsjahr vor. Mit den Familien 15 ehemaliger Schützlinge haben wir liebevolle Ein- und Rückblicke in ihren Alltag vorbereitet. Diese möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Zusätzlich verstecken sich auch ergänzende Themen hinter den Türchen, also seid gespannt...
Zu Anfang beantworten wir die Frage, wem eigentlich der süße, blonde Hundekopf gehört, der auf der Homepage so präsent ist.
Heute stellen wir Chaya vor:
Chaya - erster R&F Hund - 2007
Am 9.11.2007 zog der erste Pflegehund bei R&F ein und legte den Grundstein für viele weitere bedürftige Schützlinge. Sie hat vom ersten Tag gezeigt: Allein für diesen Hund ist es das wert.
Sie wurde Chaya getauft (hebräisch: das Leben). Sie war 7 Jahre alt und kam drei Wochen vor der offiziellen Vereinsgründung, wenige Tage, nachdem das erste "Wollen wir?", "Wir könnten doch...", "Das schaffen wir" besprochen war, in die Obhut des Vereins.
Chaya wurde als freundliche und sehr anhängliche Hündin beschrieben, die schnell Kontakt zu ihren Menschen suchte und gerne gefallen wollte.
So eroberte sie nicht nur alle Herzen, sondern auch direkt das Menschenbett als kuscheligen Schlafplatz.
Chaya war “Vizeweltmeisterin im Leinen-Makramee”. Sie könnte herzallerliebst grinsen und mit den Wimpern “klimpern”. Als sie zum Verein kam, war sie stark untergewichtig und stets auf der Suche nach Essbarem. Ihr immerwährender Hunger hielt bis zuletzt an. Leider war Chaya auch sehr krank, denn sie hatte mehrere Tumore und starke Arthrose.
Chaya ist im Alter von fast 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen.Zuletzt geändert von Momo+Jill; 02.12.2022, 17:01.Euer Team von
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Weiter geht es heute mit der Hundemama Berenice:
Berenice - besondere Wasserratte - 2008
Berenices Familie erzählt:
Zu Retriever & friends e.V. kamen wir über das Internet. Berenice war ein treuer Begleiter. Sie hatte absolut keine schlechten Eigenschaften, war immer gutmütig
zu Menschen und Artgenossen.
Unsere gemeinsamen schönen Erlebnisse waren die Weihertreffen in Krottelbach und die Frankreich Urlaube. Im April 2008 kam Berenice mit Ihren 7 Welpen zu Retriever & friends e.V. Am 7.6.2008 haben wir sie adoptiert. Wenn sie schwimmen konnte, war sie glücklich. Mäuse buddeln war auch Ihre große Leidenschaft, dann wurde alles vergessen, jegliches Rufen half nichts.
Alles in allem war Berenice für uns ein ganz besonderer Hund.
Leider mussten wir sie am 19.03.2015 über die Regenbogenbrücke begleiten. 🌈Zuletzt geändert von Gast; 04.12.2022, 11:49.Euer Team von
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Das Team von R&F 🐶🙋🏻♀️
Wir bedanken uns herzlich bei unserem Team
🎄 für die tolle Zusammenarbeit mit jedem Einzelnen von Euch,
🐾 für Euren unermüdlichen Einsatz für unsere Notfellnasen und
☃️ für Eure Begeisterung an unserer gemeinsamen Arbeit
Ihr seid ein tolles Team und es macht richtig Spaß und Freude mit Euch zusammen unsere Schützlinge in ein neues Leben zu begleiten.
Nun wünschen wir Euch auch auf diesem Weg eine ruhige und besinnliche Adventszeit und ein wunderschönes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben. Bleibt gesund!
Herzlichst,
Hertha, Yvonne & Suzanne
Das Team von Retriever and friends e.V. - YouTube
Musik: Jingle Bells
Musiker: Kevin MacLeod
URL: https://filmmusic.io/song/3944-jingle-bells
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcodeZuletzt geändert von Gast; 04.12.2022, 17:23.Euer Team von
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Heute berichtet die ehemalige Pflegestelle über die kleine Labbimaus Tahnee, die 2009 als Welpe zu Retriever & friends e.V. kam.
Tahnee war eine ganz besondere Hündin ❤
Als sie zu uns kam war sie ganz scheu und zurückhaltend.
Das hat sich aber innerhalb kürzester Zeit gegeben. Sie wurde eine taffe, neugierige und sehr verschmuste Maus.
In ihrem neuen Zuhause als „Funkenmariechen in Kölle“ wurde sie von ihrer Familie innig geliebt.
Ihre OP wegen der verkrüppelten Pfote und die Kastration hatte sie prima überstanden. Noch mit „Gipspfote“ wollte sie schnell wieder toben und Kaninchen jagen.
Wir hatten immer das große Glück, dass Tahnee ihren Urlaub bei uns verbringen durfte. Sie ist zwar ein paar Mal mit in das Ferienhaus nach Spanien geflogen, aber der Stress mit Flug etc. war einfach zu viel.
Und wir waren immer glücklich, wenn die süße Schnute bei uns war. Sie hat sich auch bestens mit unserer Hündin Annie verstanden.
Leider wurde ihr Urlaub im August 2017 auch ihr allerletzter Urlaub. Wir stellten fest, dass ihr Kopf und Körper dicker wurden und sind zu unserem Tierarzt gefahren. Dort wurde Tahnee geröntgt. Allerdings riet man uns dann dazu, schnell in eine Tierklinik zu fahren, da Flüssigkeit im Bauchraum entdeckt wurde. So sind wir direkt in die Tierklinik Neandertal gefahren. Dort wurde sie nach der Erstuntersuchung sofort stationär aufgenommen
...die letzten Bilder von der Maus.
Am nächsten Tag kam Tahnees Familie aus dem Urlaub zurück und fuhr sofort zu Tahnee in die Tierklinik. Dort wurde dann mitgeteilt, dass Tahnee unter Nierenversagen leidet und man sie einschläfern müsste.
Die ganze Familie konnte sich noch von Tahnee verabschieden. Mir hat es das Herz gebrochen, dass ich ihr nicht mehr auf Wiedersehen sagen und sie streicheln konnte.
Tahnee ist im August 2017 über die Regenbogenbrücke gegangen 🌈
Nach diesen emotionalen und liebevollen Worten an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle PflegestellenEuer Team von
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R&f Hunde im Einsatz: Schulhund Laika
Im Frühjahr 2015 ist die Golden Retriever Hündin Laika in ihre Pflegestelle bei R&f gezogen. Mit ihrem Hundekumpel Tyson hat sie sich schnell gut verstanden und mit ihrer freundlichen Art auch ihre Pflegefamilie rasch um den Finger gewickelt. So durfte sie am Freitag den 13.03 nicht nur ihren Geburtstag, sondern auch ihre Adoption feiern. Schon im Umgang mit den Kindern ihrer Familie zeigte sich Laika absolut freundlich und geduldig. Aber nicht nur Mensch und Kind gegenüber, sondern auch die Katzenbabies fühlten sich in Laikas Umfeld sofort wohl.
Mit ihrem tiefenentspannten Charakter hat sie auch die Rektorin auf sich aufmerksam gemacht, sodass die Idee der Arbeit als Schulhund bei ihrem Frauchen konkreter wurde. Nach der Recherche und offizieller Erlaubnis, begann Laika ihre Ausbildung, die sie mit Bravour meisterte und problemlos bestand. In der Klasse wurden die Hunderegeln festgelegt und kurz darauf durfte Laika ihr Frauchen auch schon in die erste Klasse begleiten. An zwei Tagen in der Woche hat Schulhund Laika ihre Besitzerin im Unterricht unterstützt.
Laika wurde auch im Rahmen eines Seminarprojekts besucht, wobei die SchülerInnen der ersten Klasse zu ihren Erfahrungen mit Schulhund Laika befragt wurden. Das Feedback war einheitlich positiv:
Laika war aber nicht nur Schulhund, sondern auch ein treuer Familienhund, der Urlaube am Meer und Spaß im Schnee sehr genossen hat.
Außerdem hat sie einige andere Retriever & friends Pflegehunde auf ihrem Weg begleitet in ein neues Leben.
Leider musste Laika im August 2019 über die Regenbogenbrücke gehen, die Erinnerungen an diese besondere und sanfte Hündin werden aber nicht nur bei ihren Schülern für immer erhalten bleiben.Euer Team von
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Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich der goldige Doodle Wilson, der 2010 als Welpe zu Retriever & friends e.V. kam. Seine Familie hat uns ein paar Worte zugeschickt.
Zufällig im Internet, auf der Suche nach Labradoodle Junghunden fanden wir Wilson.
Wilson ist einfach der „Beste“! :-)
Er war von Anfang an ein Energiebündel und das ist ihm bis heute im Alter geblieben. Wir bewundern seinen Tatendrang, seine Energie, seine Lebensfreude und sein Leuchten in den Augen. Durch seine aufgeweckte Art können wir ihn noch gar nicht als „alten“ Hund sehen und sind uns dessen noch gar nicht so richtig bewusst...
Er ist unkompliziert, man kann ihn überall mit hinnehmen und er macht alles mit. Er ist sehr anpassungsfähig und kann sich sehr schnell auf neue Situationen einlassen. Egal ob Kanutour, Gondelbahn, Hotel, lange Autofahrten oder lange Fährüberfahrten meistert er schon immer souverän.
Er ist schon immer neugierig und an vielen Dingen interessiert – ein richtiger Allrounder.
Er mag (fast) alle Tiere, bis auf Katzen :-) Andere Tiere (Pferde, Rinder, Schafe, …) reagieren immer sehr positiv auf ihn. Da wird gerne auch mal gegenseitig beschnuppert.
Unser schönstes gemeinsames Erlebnis?
Da gibt es viele! Es ist einfach schön, dass wir mit ihm zusammen in den letzten Jahren auf vielen Urlaubsreisen die Welt erkundet haben.
In den letzten Jahren ist unsere Familie gewachsen (2 Menschen Brüderchen sind dazu gekommen) und das Schönste ist einfach, dass wir all das zusammen mit ihm erlebt haben.
Wir freuen uns, dass er zu einem wunderbaren Familienmitglied geworden ist, dem wir 100%ig vertrauen. Auch im Alltag mit den Kindern ist er immer mittendrin im Geschehen bzw. mitten in den Duplo-Bausteinen :-)
Absolute Lieblingsbeschäftigung von uns allen ist das Wandern und draußen unterwegs zu sein. Sowohl auf Urlaubsreisen als auch zu Hause entdecken wir immer wieder neue Gegenden und Wege.
Wilson ist ein Arbeitshund und liebt es draußen mit Dummyarbeit und Suchspielen beschäftigt zu werden. Auch heute, mit seinen über 12 Jahren ist er mit voller Freude und Einsatz dabei.
Zahlreiche Seminare, Workshops und Kurse haben wir in den letzten 12 Jahren besucht. Unter anderem hat er eine Ausbildung zum Therapiebegleithund und den BHV Hundeführerschein gemacht.
Er ist seit Jahren regelmäßig mit im Büro dabei, wo er bei allen Kollegen sehr beliebt ist. Wenn er mal nicht dabei ist, wird oft nach ihm gefragt :-)
Insgesamt ist Wilson ein richtiger Glücksgriff und für uns der perfekte Partner und Begleiter!
Wir sind dankbar, dass er damals den Weg zu uns gefunden hat. Auf diesem Wege nochmal ein großes Dankeschön an Retriever & Friends, die uns damals diesen wunderbaren Hund vermittelt haben!!Zuletzt geändert von Momo+Jill; 07.12.2022, 16:17.Euer Team von
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Das neue Leben bei R&f beginnt für jeden Schützling meist mit einer Fahrkette, da die passende Pflegestelle nur selten in unmittelbarer Nähe gefunden werden kann. Schon im Vorfeld gibt es einiges zu planen und zu beachten, damit die Fahrt für alle Beteiligten möglichst reibungslos ablaufen kann. Dank vieler Helfer, die gerne einen Hund auf dem Weg in sein neues Leben begleiten möchten, ist es möglich, dass teilweise auch sehr weite Strecken überbrückt werden können.
Persönliche Eindrücke schildert eines unserer Mitglieder und Helfer hier:
"Fahrkette?
Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal dieses Wort gelesen habe, konnte ich wenig damit anfangen. Aber im R&f-Forum gibt es auch dazu ausführliche Informationen und Erfahrungen vieler anderer Retriever-Freunde.
Bei einer Fahrkette wird ein Hund – oft quer durch Deutschland – von einem Ort zum anderen transportiert. Meistens von der abgebenden Zuchtstätte zur Pflegestelle. Manchmal auch von einer Abgabefamilie – was fast immer sehr tränenreich und emotional war, wenn sich die Familienmitglieder trennen mussten. Jedes R&f-Mitglied übernimmt den Hund vom vorherigen, fährt ihn für ungefähr eine Stunde zum Übergabepunkt an das nächste Mitglied der Fahrkette. Meistens am Rand einer Autobahn, meistens dort, wo man noch einen Kaffee bekommt, wenn man zu früh dort ist und etwas wartet.
Man begleitet also den jeweiligen Hund für eine Stunde in sein neues Leben – für mich ein wirklich schönes Gefühl, dazu meinen Beitrag leisten zu können – im Wissen, dass er in seiner Pflegestelle liebevoll aufgenommen und „aufgepäppelt“ wird, bis er vermittelt werden kann.
Ich habe in all den Jahren durch die diversen Fahrketten viele tolle Hunde und interessante Menschen kennengelernt. Die Corona-Krise war auch für den Verein eine Herausforderung, denn die Hunde mussten trotzdem gefahren werden. Doch auch dies wurde wie der ganze Ablauf professionell organisiert, zum Schutz aller Teilnehmenden. Von einer genauen Beschreibung der Dos and Don'ts bis zu vielen Videos, worauf man achten sollte.
Herausforderungen bei einer Fahrkette? Natürlich gibt es auch mal einen Stau, natürlich verzögert sich der Ablauf dadurch manchmal. Und natürlich passiert vereinzelt auch mal ein „Unglück“ im Kofferraum, wenn ein Hund sehr aufgeregt ist. Aber das alles ist mit Routine und den Erfahrungen der anderen Retriever-Freunde kein Problem. Als ich angefangen habe, gab es noch kein Whatsapp. Heute wissen alle dadurch immer, wo der Hund sich gerade befindet und können sich darauf zeitlich einstellen und Probleme gemeinsam lösen. Meistens läuft aber alles perfekt nach Plan, weil das Fahrketten-Team einen tollen Job macht. Vielen Dank an dieser Stelle."
Nein, meine Herausforderungen waren und sind zwei andere.
Sich auf die Übergabe des Hundes zu beschränken, um die vorgegebenen Zeiten im Interesse der nachfolgenden Fahrkettenteilnehmenden einzuhalten, obwohl man sich eigentlich gern noch etwas mit seinem interessanten Gegenüber auf einen Kaffee unterhalten möchte. Und den Reflex zu unterdrücken, mit dem tollen Hund in seinem Kofferraum nach Hause zu fahren und ihn zu behalten."Euer Team von
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An Tag 9 unseres Adventskalenders erzählt die Familie über Jazz, der dort 2011 sein neues Zuhause bezog.
Sein feinfühliges ruhiges, immer aufmerksames Wesen, machte Jazz besonders.
Unser schönstes gemeinsames Erlebnis war in einem Wanderurlaub am Chiemsee. Wir hatten Käsekuchen für ein Picknick gekauft und wir waren 10 Minuten in einem Buchladen, um eine neue Wanderkarte zu kaufen. In der Zwischenzeit hatte er sich trotz Sicherung zum Käsekuchen im Fußraum geschafft und den halben Käsekuchen gegessen. Er ist ihm gut bekommen.
Jazz war eine besondere Fellnase, ihn konnte nichts aus der Ruhe bringen. Er liebte es überall dabei sein, im Restaurant hat er sich abgelegt, dass die anderen Besucher ihn gar nicht wahrgenommen haben. Ihm machten die Kurse Mailtraining und Longieren viel Spaß. Bei unseren Wanderungen liebte er sich im Gebirgsbach abzukühlen. Er genoß aber auch die Schmusestunden." 🐾
Leider musste Jazz im November letztes Jahr über die Regenbogenbrücke gehen 🌈
Inzwischen ist mit Halvar ein neuer R&f Schützling bei der Familie eingezogen .
Zuletzt geändert von Momo+Jill; 10.12.2022, 22:21.Euer Team von
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Das dritte Adventswochenende läutet Anka ein, die 2012 vermittelt wurde. Ihre Familie erinnert sich an die ehemalige Zuchthündin:
Über die Pfotenfreunde kamen wir zu Retriever & friends e.V. und somit auch zu Anka. Anka, liebevoll unser Karamellbonscher genannt, war eine Hündin mit einer ganz besonderen Ausstrahlung.
Besonders schön war es, als Anka Schwimmen lernte und das unbekannte Wasser zu ihrem Element machte.
Der passende Name für Anka wäre vermutlich Elsa („die letzte Löwin“) gewesen. Sicher hat sie auf Grund ihrer kaputten Gelenke nie den majestätischen Gang gehabt, aber ihr Jagdtrieb war ausgeprägt und furchtlos. Doch sie war auch verschmust, sozial und liebevoll.
Es heißt: alle Hunde können schwimmen, sie müssen es nicht erst lernen. Das widerlegte Anka jedoch und anfangs hatten wir die eine oder andere Rettungsaktion.
Es hielt sie aber nie davon ab, sich umgehend wieder in die Fluten zu stürzen. Das Meer wurde zu Anka’s Element und Schwimmen zu ihrer Lieblingsbeschäftigung, sie wieder aus dem Wasser zu bekommen war nie einfach. Wenn sie eigentlich schon kaputt war, ließ sie sich einfach nur im Wasser treiben und genoss das (vermutlich schmerzfreie) Dümpeln in den Wellen.
Im August 2017 ging die Löwin Anka über die Regenbogenbrücke 🌈
Zuletzt geändert von Momo+Jill; 10.12.2022, 22:25.Euer Team von
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R&f- Adventskalender: Türchen 11
Heute erinnern wir uns gemeinsam mit Lino's Familie an den Braunbären.
Im Mai 2013 übernahmen wir Lino von Retriever & friends e.V.
Wir haben einen Hund aus schlechter Haltung, den wir ausfindig gemacht haben, an den Verein R&f gegeben und kamen so zu dem Verein.
Lino hatte eine traurige und nicht schöne Vergangenheit, aber er gab uns jeden Tag seine Liebe und sein Vertrauen. Seine Lebensfreude konnte ihm nie genommen werden.
Lino war eine Seele von Hund und hat unser Herz für Vermehrerhunde ganz weit geöfffnet.
Ein Highlight in Linos Leben waren die beiden Welpen Anton und Willy die er mit großzog, denn Linowar ganz verrückt auf Welpen und hat die Erziehung von den beiden mit Freuden übernommen.
Lino war ein ehemaliger Vermehrerrüde den wir mit 9,5 Jahren von Retriever and Friends adoptierten. Er kannte nichts, noch nicht einmal das Gras unter seinen Füßen. Als er zu R&f kam, fing sein richtiges Leben an und er bekam sogar eine eigene Patentante, die Lino die ganzen Jahre begleitet hat. Linowickelte mit seinem lieben Wesen alle Menschen um seine Pfötchen. Schwimmen und mit seinem Bruder Max toben, war seine große Leidenschaft.
Auch mit dem Dummy apportieren machte er für sein Leben gerne.
Wir adoptierten Lino ganz bewußt auch wenn er durch die Haltung einige Baustellen mitbrachte. Als er alt wurde und es mit dem Laufen nicht mehr so klappte bekam er ein Wägelchen sein Linomobil und konnte überall mithin genommen werden. Lino hat noch ein stolzes Alter erreicht.
2016 musste sich die Familie leider von Lino verabschieden 🌈
Zuletzt geändert von Momo+Jill; 11.12.2022, 22:58.Euer Team von
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Zusammen mit Diego starten wir in die neue Woche und öffnen Türchen Nr. 12, welches sein Frauchen liebevoll gestaltet hat:
Wir sind im Vermittlungsjahr 2014 angekommen
„Ich habe ihn auf der Facebookseite des Vereins entdeckt.
Diego ist ein absoluter Herzenshund, sanft, geduldig, liebevoll und aufmerksam. Er kann jedoch auch anders - nicht zu Unrecht wird er auch liebevoll „unsere kleine Kanonenkugel“ genannt: er ist schnell und einmal in Fahrt nicht mehr zu bremsen. ☺ Diego liebt das Leben, „langsam“ kennt er selbst im Alter von nunmehr 11 Jahren nur selten. Er wirft sich aus vollsten Herzen allen Widrigkeiten des Lebens entgegen, trotzt allen Unwägbarkeiten, lebt leidenschaftlich, verteilt seine Liebe großzügig und bedingungslos und verzeiht einem auch die gröbsten Fehler. Er ist Wegbegleiter, Seelentröster, Kummerkasten, Fitnesstrainer, Babysitter, Staubsauger, Partynudel, Kuschelbär, Wärmflasche, Gesundkuschler, fester Familienbestandteil, bester Freund und noch so Vieles mehr.
Mit Diego verbinden uns unendlich viele wundervolle und einzigartige Erlebnisse. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann ist es wohl das erste Kennenlernen mit unserem damals neugeborenen Sohn. Aber auch die gemeinsame Reise zum Nordkap wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Diego ist bei allen Aktivitäten stets mit Feuereifer dabei, auch wenn er eigentlich eher ein kleiner Chaot und Körperklaus ist. Halbe Sachen kennt er nicht. Von „Spiel&Spaß“-Hobbys wie Longieren, Agilitiy etc. bis hin zum Dummytraining haben wir schon einiges ausprobiert. Seitdem wir das Dummytrainig aufgrund seiner HD einschränken mussten, schlägt sein Herz jedoch für die Fährtenarbeit. Aufgrund seiner Lautstärke beim Schnüffeln wird er auch liebevoll „kleines Trüffelschwein“ und „Lanz Bulldog“.
Diego ist definitiv unser „one in a lifetime“-Eisbär und die Liebe zu unserer Knutschkugel lässt sich nicht in Worte fassen. Unser kleines Mupfelchen macht unsere Welt bunter, liebevoller, fröhlicher und einfach wert- und wundervoller.
Er hat schon die Herzen so vieler Menschen berührt und auch wenn er vermeintlich eher ein Hund fürs „Grobe“ zu sein scheint, trifft er auch die leisen Töne. Er hat ein einzigartiges Gespür für seine Umgebung und weiß, bei wem er ganz vorsichtig und zart sein muss und bei wem er raufen und toben kann.
Auch wenn ich bei solchen Aussagen früher immer geschmunzelt habe, so ist Diego doch tatsächlich so etwas wie unser erstes „Kind“ und hat uns überhaupt erst zu einer richtigen Familie werden lassen. Sein Fell hat schon einige Tränen getrocknet und bei allen wichtigen Ereignissen und Meilensteinen war und ist er immer an unserer Seite. An ihn gekuschelt erscheint Alles gleich viel weniger schlimm - besonders die weiche Stelle hinter seinem Ohr ist einer meiner liebsten Orte auf dieser Welt.
Diegos Motto lautet: „Hauptsache dabei sein!“ Egal ob Restaurantbesuch, Städtetrip, Wohnmobiltouren, Busfahrten, abenteuerliche Wanderungen oder Familienfeiern – Diego ist am liebsten mittendrin statt nur dabei. Unser kleiner Eisbär möchte einem immer ganz nah sein und Körperkontakt ist obligatorisch – wenn er könnte, würde er in einen hineinkriechen. Alleine sein mag er daher nicht wirklich.
Auch mit seinen 11 Jahren ist und bleibt er unser kleiner Chaot, der nicht weiß wie groß, stark und schwer er überhaupt ist, ein XXL-Welpe mit viel zu großem Fell und einem Herzen aus Gold."
Zuletzt geändert von Momo+Jill; 12.12.2022, 14:57.Euer Team von
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Hinter dem heutigen Türchen haben sich Michel und sein Besitzer versteckt, die seine bemerkenswerte Entwicklung beschreiben und uns Einblicke in die Rettungshundearbeit geben.
Michel – vom geretteten Hund zur Rettungshundeausbildung
Michel ist ein prachtvoller Labrador, der leider die ersten 1½ Jahre seines Lebens bei einem Welpen-Vermehrer zubringen musste. Da er viele alltägliche Dinge, die ein Welpe und Junghund in der Präge- und Sozialisierungsphase lernt und verknüpft, nicht vermittelt bekam, war er anfangs ein sehr unsicherer und ängstlicher Hund, aber mit viel Potential. Er hatte einen großen Helfer an seiner Seite, seine Neugier, die ihn immer wieder veranlasste, die Welt zu erkunden und nicht aufzugeben. Michel hatte kein Vertrauen und Angst vor Männern, also auch vor mir.
Heute ist Michel ein ganz normaler Labrador, der das Wasser über alles liebt, am liebsten mit „Arschbombe“ in den See springt oder seine Zweibeiner mit Schlammbädern in Ausrufe des Entzückens zu versetzen.
Aber bis dahin war es ein arbeitsreicher Weg. Michel sollte gemeinsam mit mir ein Mantrailer-Team werden, deshalb war das Wichtigste, das er brauchte, Selbstvertrauen und es war auch wichtig, dass er seine Ängstlichkeit ablegte.
Anfangs versteckte sich Michel vor mir, sobald ich die Wohnung betrat und beäugte mich misstrauisch. Nachdem Michel Stück für Stück Vertrauen zu mir gefasst hatte, machten wir uns gemeinsam an die Arbeit, um ihn in kleinen Schritten mit der Welt vertraut zu machen. Wir saßen gemeinsam in Fußgängerzonen, um Michel Eindrücke sammeln zu lassen. Wir besuchten Hauptbahnhöfe, spazierten durch Einkaufszentren, schauten uns den St. Martin’s Umzug an und starteten auch das Antrailen in der Rettungshundestaffel. Beim Trailen wird dem Hund durch viel Jubel und Freude der erfolgreiche Abschluss einer Aufgabe vermittelt, also das Finden der Versteckperson. Bei Michel hatten wir uns entschlossen, uns nur verhalten zu freuen, um ihn nicht zu erschrecken.
Durch die Mantrailing Ausbildung wurde Michel immer selbstbewusster, er arbeitete mit viel Freude. Er gewöhnte sich an ganz alltägliche Dinge, die ihn vorher erschreckt hatten, wie z.B. klappernde Kanaldeckel und an den Kontakt mit fremden Personen. Er sah die Ausbildung als ein großes Spiel an und alle Leute die Sicherheitskleidung trugen, waren für ihn gute Menschen, Spielkameraden in diesem großen Spiel. Das ging so weit, dass er freudig auf Mitarbeiter der Müllabfuhr zulief, da sie Sicherheitskleidung trugen.
Michel und ich besuchten Mantrail-Seminare, fuhren kreuz und quer durch Deutschland, Thüringen, Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, jedes Jahr besuchten wir mindestens 4 Seminare. Auch dadurch gewann Michel immer mehr Selbstvertrauen und er liebte es mit mir unterwegs zu sein. Immer wenn ich anfing unsere Taschen zu packen, um zu einem Seminar zu fahren, ließ er mich und die Wohnungstür nicht mehr aus den Augen, er legte sich an der Wohnungstür quer in den Weg, um ja nicht „vergessen“ zu werden.
Michel lernte in dieser Zeit, dass es ganz normal ist in Hotelzimmern zu schlafen, Aufzug zu fahren und dass er auch mal kurz im Zimmer alleine bleiben kann, ohne Angst haben zu müssen, dass ich in zurücklasse.
Wo ist Herrchen hin?
Dreimal die Woche trainierten wir in der Staffel. Neben den normalen Trails wurde Michel auch für den Positiv- Negativ Abgleich trainiert, das heißt, Michel bekam einen Geruchsartikel zum Anriechen und musste anhand des Geruches anzeigen, ob die Person an dieser Stelle gewesen ist. Wir liefen Trails die 24 Stunden und älter waren und manchmal kamen wir zum Trainingstreffpunkt, an dem stand ein Auto mit Geruchsartikeln in einem Beutel hinter den Scheibenwischer geklemmt. „Vermisste Person“, keiner kannte die Abgangsrichtung und den Weg, den die Person gelaufen ist. Für fortgeschrittene Teams, die bald zur Prüfungszulassung gingen oder zur Hauptprüfung, wurden solche Trails gelegt. All diese Dinge waren unheimlich spannend und lehrreich. Es war Teamarbeit pur, ich musste mich auf Michel verlassen, da nur er riechen konnte wie der Trailverlauf war und ich habe sehr viel über das „Lesen“ von Michels Körpersprache gelernt. Wir schafften erfolgreich die Vorprüfung und holten uns die Prüfungszulassung für die Hauptprüfung.
Auf dem Trail
Dann kam Corona und wir waren irgendwie „raus“. Im ersten Corona Jahr gab es so viele unterschiedliche Verordnungen von Bundesland zu Bundesland, dass Trainings verboten waren, bzw. der Personenkreis so stark verkleinert war, dass selbst für einzelne Teams keine Möglichkeit gab, eine Trainingseinheit abzuhalten.
Auch wenn ich mittlerweile mit der Rettungshundearbeit aufgehört habe, da die zeitliche Intensität des Trainings mit meinem Berufsleben nicht mehr zu vereinbaren war, möchte ich diese Zeit nicht missen. Für Michel und mich waren es anstrengende und lehrreiche Jahre. Michel lernte sich über verschiedene Untergründe fortzubewegen, z.B. Gitterrost-Treppen. Diese Treppen stellen oft ein unüberwindbares Hindernis für Hunde dar und er lernte die Führung zu übernehmen, bei dieser Art Arbeit der „Chef“ zu sein. Nach Abschluss des Trails lief Michel jedes Mal stolz wie Bolle neben mir her und badete regelrecht in meinem Lob für seine tolle Arbeit. Mein Wissen über die Körpersprache des Hundes, das Thema Suchtaktik, die Funktion der Hundenase und was sie zu leisten vermag und wie sich die Geruchsspur des Menschen durch Witterung, Wind, Sonne, Schatten und andere Einflüsse verteilt, hat sich durch diese Arbeit unglaublich erweitert. Hinzu kommt die wahnsinnig starke Bindung, die man mit seinem Hund in der Teamarbeit aufbaut. Es geht hier nicht darum den Hund unterzuordnen und dass er auf die Anweisung des Hundeführers zu agieren hat. Man muss sich bei dieser Art der Hundearbeit „fallen lassen“, ein wirkliches Team werden, denn man ist auf die Informationen angewiesen. die der Hund einem körpersprachlich und durch sein Verhalten liefert und das geht nicht auf Kommando und Korrektur durch den Hundehalter.
Hier ein Bild, das den Fortschritt zeigt von Michel dem Hund, der sich vor mir unter dem Tisch versteckte, zu Heute, es ist nicht gestellt. Man könnte seine Entwicklung als eine Art Weihnachtswunder sehen, aber es ist kein einmaliges Wunder, es passiert jeden Tag neu, seit dem Tag an dem Michel bei uns einzog.
Zuletzt geändert von Retriever & friends; 13.12.2022, 14:08.Euer Team von
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Mit Türchen 14 stellen wir Kalle vor, der 2015 vermittelt wurde. Seine Familie hat uns liebevolle Zeilen über ihn geschickt, die wir gerne teilen möchten.
Kalle (ehemals Pluto), wir gaben ihm den Namen Kalle, auch manchmal
Kalle Plutowski genannt, weil wir dachten er bekommt ein neues Leben in einer neuen
Familie und da sollte er auch einen neuen Namen bekommen, obwohl er auch einiges
von einem tollpatschigen Pluto hat.
Zufällig über Facebook haben wir Pluto gesehen und uns verliebt. Seine absolut liebenswerte empathische,
teilweise immer noch stürmische Art; seine Farbe, seine Zufriedenheit, seine
Herzlichkeit machen ihn zu etwas ganz Besonderem.
Es gibt nicht “Das” schönste gemeinsame
Erlebnis. Es gibt so viele schöne und lustige Momente, aber eines ist bestimmt das
Allerschönste, und zwar der Tag an dem die ganze Familie gemerkt hat, dass er endlich
richtig bei uns angekommen ist.
Kalle kam zu uns als sehr stürmischer großer Junghund mit 11 Monaten und die
Leinenführundig war eine Katastrophe. Am Anfang sind wir viel in der Hundeschule
gewesen und er hat sehr schnell gelernt. Oscar unserer älterer Labrador (12 Jahre)
hat ihn am Anfang oft in seine Schranken gewiesen. Beide verstehen sich sehr gut.
Kalle liebt es zu kuscheln, ist im Haus ein super entspannter Hund und möchte
überall dabei sein. Er schwimmt gerne, geht gerne lange spazieren und ist immer gut
gelaunt. Mit anderen Hunden versteht er sich ohne Leine prima, an der Leine rüpelt er,
nachdem er mal gebissen wurde, ab und zu mal rum. Er versteht die Hundesprache
perfekt und wird von einigen Hundemädchen sehr geliebt. Er ist ein wirklich toller
Hund und wir sind sehr dankbar, dass er unser Leben bereichert.Euer Team von
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Für das heutige Türchen blickt Rüdigers Pflegestelle auf die gemeinsamen letzten Monate zurück.
Mitte April telefonierte ich mit dem Pflegestellennetzwerk des Vereins, weil ich gerne mal wieder ein Pflegekörbchen zur Verfügung stellen möchte. Keine 24 Stunden später bekam ich die Anfrage, ob ich einem kleinen “friend” namens Rüdiger ein Körbchen stellen würde.
Es handelte sich um einen gerade 8 Wochen alten, französischen Bulldoggen Welpen, der aussortiert wurde, weil er ein auffälliges Herzgeräusch hat. Letzteres sollte zeitnah abgeklärt werden.
Ich musste nicht lange überlegen, dieser kleine Welpe brauchte Hilfe und so kam Rüdiger am 24.04.2022 nach einer langen Fahrkette müde, aber gut gelaunt hier an.
Die ersten Tage mit Rüdiger waren anstrengend und traurig, er hatte leider einen unschönen Darmparasitenbefall und bedingt dadurch starken Durchfall. Vier Tage nachdem Rüdiger bei uns eingezogen war, verloren wir in der Narkose bei einer Zahnreinigung meine kleine R&f Pudelhündin. Zu guter Letzt bekamen wir drei Tage später beim Kardiologen für Rüdiger die Diagnose, dass sein Herzfehler sehr gravierend ist und er wohl nur eine sehr begrenzte Lebenszeit haben wird.
Neben der Trauer um die kleine Lina bereitete Rüdiger uns einfach nur Freude, er versprüht einen unglaublichen Lebensmut, springt und tobt durch Wald und Felder und besitzt eine gehörige Portion Selbstbewusstsein. Man kann wirklich nicht glauben, dass Rüdiger ein schwer kranker Hund ist, wenn man ihn immer gut gelaunt rumspringen sieht.
Zusammen mit dem Verein war man sich nach der Diagnose einig, dass Rüdiger nicht vermittelt wird, sondern ein Körbchen auf Lebenszeit bekommt.
Damit das Körbchen meiner verstorbenen Hündin nicht leer blieb, Rüdiger mir in der kurzen Pflegezeit schon sehr ans Herz gewachsen und mein Rüde ihn schon quasi als großer Bruder an die Pfote genommen hatte, war es mir eine Herzensangelegenheit, Rüdiger dieses Körbchen zu stellen und ihn zu begleiten, solange es eben geht.
Rüdiger ist heute auf den Tag genau 10 Monate alt
Gegen alle Prognosen hat sich Rüdiger prächtig entwickelt. Er hat ordentlich Muskeln, geht mit uns täglich 1-2 Stunden spazieren, ist in unserem Alltag voll integriert, kommt überall mit, ob Besuche bei Freunden oder Urlaub. Er passt einfach perfekt zu uns. Auch wenn es nicht immer einfach ist, im Hinterkopf immer den plötzlichen Herztod zu haben, möchten wir keinen Moment mit der kleinen Knutschkugel missen und die Momente, die kommen, werden wir genießen.
Rüdiger und Pflegefamilie wünschen Allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.Euer Team von
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